Marleen Kölmel aus Dormettingen ist Preisträgerin beim Jugendkunstwettbewerb des Landes

Die junge Dormettingerin Marleen Kölmel wurde als eine von 16 Nachwuchstalenten in Ludwigsburg mit einem Jugendkunstpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Das Werk von Christian Bauer aus Rosenfeld wird in der dortigen Ausstellung ebenfalls zu sehen sein.

Marleen Kölmel aus Dormettingen ist Preisträgerin beim Jugendkunstwettbewerb des Landes

Marleen Kölmel aus Dormettingen gehört zu den 16 Preisträgern des Jugendkunstwettbewerbs des Landes Baden-Württemberg.

Großer Erfolg für Marleen Kölmel aus Dormettingen. Sie wurde am Freitagsabend in Ludwigsburg als eine von 16 Nachwuchskünstlern mit dem Jugendkunstpreis des Landes Baden-Württembergs ausgezeichnet. Die Freude war jedoch nicht nur bei der Dormettingerin riesengroß, sondern auch bei Marita Linder-Schick, der Leiterin der Jugendkunstschule der Volkshochschule Balingen, an der sich Marleen Kölmel das Rüstzeug für ihren jetzigen Erfolg geholt hat.

Das geheime Leben der Dinge

„Neben Marleen hat es mit Christian Bauer aus Rosenfeld sogar ein zweiter junger Künstler unserer Jugendkunstschule geschafft, dass seine Arbeit unter die 40 ausgewählten Arbeiten in der Ausstellung in Ludwigsburg gezeigt wird“, so Linder Schick. Thema des diesjährigen Wettbewerbs war „Das geheime Leben der Dinge“.

Wie viele andere Veranstaltungen derzeit, musste die Preisverleihung in Ludwigsburg unter strengen Corona-Hygienevorschriften über die Bühne gehen. Die Preisverleihung fand im Kunstzentrum Karlskaserne nur mit den ausstellenden, jungen Künstlern und wenigen weiteren Gästen statt. Fast alle Jugendlichen waren gekommen.

Herausforderung für die Teilnehmer

Staatssekretär Volker Schebesta übernahm die Auszeichnung. Er äußerte sich zufrieden, dass die Veranstaltung trotz der Pandemiesituation mit einem sorgsamen Hygienekonzept stattfinden konnte, es sei etwas Besonderes – auch wenn alle auf Abstände achten müssten. Er hob die Bedeutung des Preises hervor, der junge Talente im Land fördere.

„Der Jugendkunstpreis ist ein guter Anlass, sich kreativ zu betätigen.“ Thematisch ginge der Preis immer wieder auf die Interessen der jungen Teilnehmenden ein, fordere sie zugleich aber auch heraus. Staatssekretär Schebesta zeigte sich dankbar für die verlässliche Kooperation mit den außerschulischen Partnern bei der Durchführung des Jugendkunstpreises des Landes.

Ein starker Wettbewerb

Durch den Abend führte Monika Fahrenkamp, Ehrenmitglied des Landesverbandes der Kunstschulen Baden-Württemberg und Juryvorsitzende. Sie blickte stolz auf einen starken Wettbewerbsjahrgang mit knapp über 260 Einsendungen von besonders begabten Jugendlichen und jungen Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jahren.

„Es gab überraschende Einfälle und eine beachtliche Qualität in der Ausführung“. Bei der Auszeichnung von insgesamt 16 jungen Leuten gehe es nicht darum „das Beste“ zu prämieren, sondern künstlerischen Austausch und gemeinsame Tun zu fördern. Die 40 herausragende Positionen werden bis zum 15. November 2020 im Ludwigsburger Kunstzentrum Karlskaserne ausgestellt.

Förderung in Krisenzeiten wichtig

Thomas Becker, einer der drei Vorstände des Landesverbandes der Kunstschulen und Leiter der juks Reutlingen, zeigte sich über die hohe Qualität der Ausstellung begeistert. „Es wird eindrucksvoll deutlich, wie wichtig Kunst für das Leben junger Menschen ist, wie sie in der Lage ist, den Blick für das Wesentliche, für das Dahinter zu sensibilisieren und den Betrachter dahin mitzunehmen.“ Erst recht bleibe zu wünschen, dass die Förderung des Künstlerischen bei Kindern und Jugendlichen auch in Krisenzeiten vorangebracht wird.“