Handball

Magdeburg deklassiert schwache Schwaben: HBW Balingen-Weilstetten zu Hause weiter sieglos

13.12.2020

Von Marcus Arndt

Magdeburg deklassiert schwache Schwaben: HBW Balingen-Weilstetten zu Hause weiter sieglos

© Herl

Der HBW ging gegen Magdeburg leer aus.

Es bleibt dabei. Der HBW kann in der „Hölle Süd“ nicht mehr gewinnen. Mit 26:39 (17:20) unterlag das Team von Trainer Jens Bürkle dem SC Magdeburg, der frühzeitig für klare Verhältnisse sorgte. Es war ein Klassenunterschied.

„Wir haben auch in der Höhe verdient verloren“, gestand Marcel Niemeyer am Sky-Mikrofon ein. Sieben Tore erzielte der abwehraffine Kreisläufer – und doch war es eine einseitige Angelegenheit in der SparkassenArena. Bereits in der 46. Minute machte es Magdeburg zweistellig: beim 21:31.

Keine Punkte gegen Magdeburg: HBW bleibt zuhause weiter ohne Sieg

Der HBW Balingen-Weilstetten bleibt auch im sechsten Heimspiel der Saison ohne Sieg. Gegen den SC Magdeburg setzte es am Sonntag eine 26-39-Heimniederlage in der Sparkassenarena. Bernard Moschkon hat die Impressionen vom Spiel eingefangen.

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Impressionen vom Spiel.

© Moschkon

Impressionen vom Spiel.

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„Wir hatten keine Abwehrleistung“, kritisierte der 27-Jährige, „so kann man nicht gewinnen.“ Und so warten die Schwaben weiter auf den ersten Heimsieg in dieser Saison. Diese starteten vielversprechend, „doch wir sind immer besser ins Tempo gekommen“, analysierte der achtfache SCM-Torschütze Lukas Mertens. Noch einmal verkürzte der letztjährige Aufsteiger zur Pause, fiel nach Wiederanpfiff aber sukzessive zurück.

Ordentlicher Start

Dabei stimmte der Sieg in Hannover optimistisch und so gab es für den Balinger Kommandogeber keinen Grund, seine Startsieben zu ändern. Der HBW erwischte dann auch den besseren Start, führte mit 3:1 – und noch keine 120 Sekunden waren absolviert.

Auch in der Folge blieb es eine rasante, torreiche Partie (4:4/5.). Mit hohem Risiko stellte Vladan Lipovina den alten Abstand wieder her: beim 6:4 (6. Minute). Auf der Gegenseite überragte Marko Bezjak. Der spielstarke Slowene führte klasse Regie, brachte sein Team beim 8:7 wieder heran (9.).

Es blieb zunächst ein Duell auf Augenhöhe – mit leichten Vorteilen für die Bördeländer, welche zum 9:9 ausglichen (11.). Beide Abwehrreihen bekamen in Durchgang eins nicht wirklich Zugriff – und früh reagierte Bürkle, wechselte das Personal zwischen den Pfosten. Vergebens. Nach einem 3:0-Lauf lagen erstmals die Gäste vorne (9:10/13.). Oddur Gretarsson verkürzte per Siebenmeter (10:11/15.), doch die Schwaben hatten Schwierigkeiten.

Probleme in der Defensive

Die „Gallier“ wackelten und nach einem Lipovina-Fehlpass setzten sich die Ostdeutschen weiter ab. Bürkle zog die Grüne Karte, bat beim 11:14 (19.) zur Extrabesprechung an die Seitenlinie. „Vorne sind wir unfassbar gut“, lobte der Sportwissenschaftler, „aber hinten kriegen wir es nicht hin.“

Klar, dass er nachjustierte. Doch Magdeburg blieb am Drücker, verteidigte besser und ließ vorne wenig liegen. „Sind wir kompakt, kriegen wir keine Probleme“, betonte SCM-Coach Bennet Wiegert. Björn Zintel und Niklas Diebel hielten die Balinger im Spiel, doch der Favorit lag weiterhin komfortabel vorne (14:18/25.). Wichtig, dass Mike Jensen den Magdeburgern ein paar Würfe wegnahm und beim 17:20 zur Pause noch alles offen war.

Magdeburg zieht davon

Nach dem Seitenwechsel erwischte der erste deutsche Champions League-Sieger den besseren Start, setzte sich wieder deutlich ab (18:23/34.). Auf der Gegenseite scheiterte der HBW immer wieder an Tobias Thulin – und früh nahm Bürkle seine zweite Auszeit. „Es ist zu leicht für den Gegner“, kritisierte der 40-Jährige, „wir fressen zu viele einfache Tore.“

Besser wurde es aber nicht und früh sorgte Magdeburg für klare Verhältnisse auf der Platte: beim 18:26 nach 37 Minuten. Auch eine 5:1-Abwehr des Kreisstadt-Klubs brachte nichts. Bitter, dass Mertens noch ins leere Balinger Tor traf. Auf der Gegenseite verpuffte das Überzahlspiel und abgeklärt machten die Grün-Roten den Deckel drauf: mit einem Bezjak-Doppelpack zum 21:30 (45.). Am Ende gab es eine richtige Packung für den Tabellen-15., der nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnte.

„Wir hatten heute keine Chance“, räumte Wolfgang Strobel unumwunden ein, „das müssen wir so nüchtern auch betrachten. In der ersten Halbzeit kriegen wir es noch einigermaßen ausgeglichen, weil wir vorne gut angreifen beziehungsweise bei Magdeburg die Torhüter fast gar nix zu fassen kriegen. Deswegen machen wir auch 17 Tore.“ Über das gesamte Spiel hinweg sei es einfach ein deutlicher Unterschied gewesen, meinte der Balinger Geschäftsführer, „zu den Leistungen zuvor und auch zu Magdeburg.“

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