Lokalmatadoren nutzen Heimvorteil: Delphine holen Podestplätze bei den Lochenschwimmtagen

Von Maximilian Pöltl

Zum 36. Mal richtete der TV Weilstetten am Wochenende die Lochenschwimmtage aus. Der TVW war mit der Veranstaltung zufrieden – und auch mit den Leistungen der eigenen Athleten.

Lokalmatadoren nutzen Heimvorteil: Delphine holen Podestplätze bei den Lochenschwimmtagen

Katharina Froneck trat bei den Lochenschwimmtagen für die SG Delphin Zollernalb an.

„Alles lief reibungslos und entspannt ab“, bilanzierte Weilstettens Abteilungsleiterin Kerstin Helber, die nach eigenen Angaben auch viel Lob von den Teilnehmern erhalten habe. So hätten sich die Vereine positiv über den Ablauf, den Termin sowie die Atmosphäre in und um Balingen geäußert, berichtet Helber.

Mit 248 Sportlern waren die Lochenschwimmtage so gut frequentiert wie seit drei Jahren nicht mehr. Unter den Teilnehmern waren auch 46 Schwimmer der Startgemeinschaft Delphin Zollernalb, welche 248 der 1292 Einzelstarts absolvierten und dabei sehr erfolgreich abschnitten.

Die Startgemeinschaft war durch seine fünf Teilvereine gut vertreten. Aus den Ebinger,Weilstetter, Balinger, Burladinger undHechinger Schwimmvereinen blühten einige Nachwuchsschwimmer auf.

Acht Siege bei neun Starts

Ältester Schwimmer der SG war Johannes Bayer, welcher sich im Jahrgang 2000 und älter die Goldmedaille über 50 Meter Freistil holte. In derselben Wertung trat Pascal Zamorski an, welcher bei neun Starts acht Mal ganz oben auf dem Treppchen stand. Zudem verbesserte der erfolgreichste Schwimmer der SG seine Zeiten auf vier Strecken.

Das größte Arbeitspensum lieferte Linus Gmelin im Jahrgang 2002 ab. Bei seinen zehn Starts gelangen ihm acht Podestplätze. Davon stand er sieben Mal auf dem ersten Platz, zum Beispiel über 1500 Meter Freistil. Über diese Ausdauerdistanz verbesserte er seine persönliche Bestzeit um 32 Sekunden auf 20:54,65 Minuten.

Ebenfalls zehn Starts absolvierte Jakob Froneck (Jahrgang 2005), bei denen er zwei Goldmedaillen einfuhr. Er präsentierte sich in einer Top-Form und erschwamm neun persönliche Bestzeiten.

Schwald siebenmal auf Platz eins

Sieben Mal ganz oben auf dem Podium stand auch Bianca Schwald (2004) bei ihren neun Starts. Gerade gegen Ende des Wettkampf zeigte Schwald starke Ausdauer, indem sie die Strecken 200 Freistil und 400 Meter Lagen binnen zehn Minuten absolvierte und jeweils eine neue Bestzeit erreichte.

Bei den Jungs startete Luca Chirco im Jahrgang 2004. Er erreichte über 100 Meter Brust die Goldmedaille und fuhr zwei weitere Bestzeiten ein.

2011er-Duo stark im Sprint

Jüngste Starter der SG waren Simon Helber und Johannes Kraus (2011). Helber fuhr bei vier Starts über die Sprintdistanzen drei Bestzeiten ein und verbesserte sich über 100 Meter Brust sogar um sechs Sekunden (52,88 Sekunden). Kraus erzielte persönliche Verbesserungen im zweistelligen Sekundenbereich.

Auch die Schwestern Hanna (2007) und Sara Kraus (2009) sammelten fleißig Bestzeiten und wurden jeweils über 50 Meter Brust mit Gold ausgezeichnet.

Anna Khitrova (2007) stand bei ihren acht Starts sechs Mal auf dem Treppchen. Eine ihrer drei Goldmedaillen erschwamm sie sich über 50 Meter Schmetterling, bei welcher sie erstmals unter die 40-Sekunden-Marke kam (39,44).

Jahrgang 2003 am erfolgreichsten

Die erfolgreichste Abteilung der SG war der Jahrgang 2003. Bei den Mädchen konnten Miriam Jäckle und Hanna Laib sich mit der Konkurrenz aus Süddeutschland messen. Beide starteten neun Mal und holten sich 13 Podestplätze.

Vincent Krebs, Florian Goiser und Philipp Schreiber waren bei den Jungs sehr erfolgreich. Krebs stand bei seinen vier Starts stets auf dem Podium und siegte über 200 Meter Rücken (2:50,99 Minuten).

Goiser nahm sich den 50 Meter Rücken an und absolvierte diese in 34,58 Sekunden als schnellster. Schreiber siegte sogar doppelt über 100 Meter Brust (1:23,97) und 400 Meter Lagen (5:48,72).

Zufriedene Trainer

Die Vereinstrainer Petra Laib Weilstetten), Caroline Barth Burladingen), Piotr Zamorski Ebingen), Thomas Keck (Hechingen) sowie Maximilian Pöltl und Christine Hole (beide Balingen) waren mit ihren Schwimmern mehr als zufrieden und sahen im letzten Wettkampf vor der Freibadsaison durch starke Leistungen viele Bestzeiten und strahlende Gesichter bei den anschließenden Siegerehrungen.