Liga drei im Visier: Regionalligist TSG Balingen will in Ludwigsburg erneut überzeugen

Von Pressemitteilung

Nach zwei Wettkampftagen führen die Turnerinnen der TSG Balingen mit starken 24:0 Punkten die Tabelle der Regionalliga Süd an. Nun wollen sie am Sonntag (ab 11 Uhr) in Hoheneck nachlegen.

Liga drei im Visier: Regionalligist TSG Balingen will in Ludwigsburg erneut überzeugen

In Wiggensbach verteidigte die TSG zuletzt die Tabellenführung.

Im Stadtteil von Ludwigsburg zählen die Balingerinnen zu den Favoritinnen. „Es geht aber dabei nicht vorrangig darum, die Tabellenführung zu verteidigen, obwohl das aufgrund von vier Punkten Vorsprung vor NeckarGym durchaus realistisch ist“, erklärt Trainer Rudi Bareth.

Vielmehr wollen sich die TSGlerinnen von Schönbuch (10:14 Punkte) distanzieren. „Denn nur für die Plätze eins bis drei wird schlussendlich der Aufstieg in die dritte Bundesliga möglich sein“, weiß Bareth natürlich.

Komfortable Konstellation

Die Balingerinnen sind auf dem besten Weg nach oben. Mit 162,95 und 157,65 Punkten ließen sie an den ersten beiden Wettkampftagen sämtliche Konkurrenten hinter sich.

„Man könnte meinen, wir könnten anlässlich der komfortablen Tabellenkonstellation in Hoheneck locker zu Werke gehen, aber gerade dies haben wir nicht vor“, stellt Bareth klar. „Wir möchten keinerlei Fahrlässigkeit aufkommen lassen und uns ein weiteres Mal das höchste Maß an Konzentration abverlangen und die Möglichkeiten voll ausschöpfen. Die Konkurrenz schläft nicht.“

Das Risiko anpassen

So orientiert sich die TSG in Sachen Risiko auch wieder insbesondere am Zweiten Nürtingen. „Als Tabellenführer sind wir wieder in der günstigen Ausgangslage, an allen Geräten diese direkt vor uns zu haben und eventuell während des Wettkampfes noch an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen“, so Bareth.

Eine Steigerung erhofft sich der Übungsleiter der Kreisstädterinnen am Balken. „Da hatten wir beim letzten Wettkampf in Kempten doch Unsicherheiten gezeigt. Wir wissen, dass wir es besser können.“

Am Sprung soll zudem Carolin Walz wieder antreten, die zuletzt mit Fußproblemen zu kämpfen hatte. Ansonsten setzt Bareth voraussichtlich auf das Personal, das zuletzt in Wiggensbach überzeugte. „Kleine Veränderungen in der Geräteaufstellung und Startreihenfolge nicht ausgeschlossen. Das Abschlusstraining am Freitag wird letzte Klarheit bringen“, blickt der Trainer voraus.

Ungewohnter Boden

Für eine zusätzliche Herausforderung sorgen die Gegebenheiten in Ludwigsburg. „Dort wird ein Federboden ‚Moskau‘ liegen, der deutlich höhere Sprünge in den Akrobatikbahnen ermöglicht, die aber gleichzeitig schwierigere Landungen mit sich bringen“, verrät Bareth. „Wir können leider aufgrund unserer Trainingsverhältnisse in Balingen nicht auf solch einem Spezialboden trainieren und müssen uns deshalb beim Einturnen sehr schnell darauf einstellen.“