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Liederkranz Schömberg: Das Jahr eins nach dem Jubiläum beginnt mit Rückblick

Von Jennifer Dillmann

Der Schömberger Liederkranz zeigte sich vor allem mit der Aufführung der Messe Brève sehr zufrieden.

Die Geehrten und Gewählten des Schömberger Liederkranzes mit dem Vorsitzenden Johann Steiner (Dritter von rechts).

Nach einem aufregenden Festjahr, in dem der Schömberger Liederkranz seinen 175. Geburtstag feierte, stimmten die Sänger die 144. Generalversammlung mit dem Lied „Pferde zu Vieren traben“ an.

Der Vorsitzende Johann Steiner ging in seinen Ausführungen auf das Jubiläumsjahr ein. Der Verein meisterte unter anderem Festbuch Übergabe der Conradin-Kreutzer-Tafel, Festakt mit Gounod-Messe und das Festkonzert.

Besonders stolz zeigt sich der Liederkranz über die Aufführung der lateinischen Messe Brève in C-Dur von Charles Gounod. Chorleiter Oliver Bayer bemerkte: „So etwas ist bislang in der 175-jährigen Geschichte des Vereins einzigartig.“

Ehrenvorsitzender Manfred Wachter bemerkte: „Wir haben eine einzigartige Zusammenarbeit der Vereine. Das zeichnet Schömberg aus.“ Bei den Festlichkeiten erhielt der Liederkranz unter anderem Unterstützung durch die Stadtkapelle, den Kirchenchor, das Wochenbergecho und den Missionschor.

Bürgermeister Karl-Josef Sprenger gestand: „Die Messe nimmt einen gewaltig mit, vor allem wenn man ein Faible für den Männerchorgesang hat.“ Den Gesang des Schömberger Liederkranzes bezeichnete er als „auf absolut höchstem Niveau, so zu sagen auf Hochglanz poliert“ .

50 Jahre halten Dieter Baier, Gerhard Besenfelder, Robert Licht, Thaddäus Schwenk und Hubert Seifried dem Verein die Treue. Dank für ihre Verlässlichkeit erhielten die Notenwarte Manfred Riedlinger, Walter Hehl und Eberhard Haile. Auf 65 Jahre Mitgliedschaft schaut Manfred Besenfelder zurück.

Norbert Ruckwied gibt nach 34 Jahren seine Tätigkeit als Beisitzer auf, bleibt dem Chor aber als Sänger erhalten. Roland Riedlinger wurde für 21 Jahre Beisitzertätigkeit geehrt. Außerdem geehrt wurden Jürgen Riedlinger (15 Jahre), German Riedlinger (25 Jahre), Richard Saffrin (25 Jahre), Michael Koch (30 Jahre) und Edgar Hilbig für seine zweijährige Tätigkeit als Schriftführer.

Johann Steiner ist seit 22 Jahren Vorsitzender und wird selbst die Vorstandszeit des bisher unangefochtenen Emil Riedlinger zeitlich übertreffen. Kassierer bleibt weiterhin Norbert Eimann. Edgar Hilbig bleibt Webmaster und Pressereferent, gibt das Schriftführertum aber an Udo Zimmerer ab.

Roland Schwenk, Josef Rohmoser und Peter Hermle ersetzen im Ausschuss die ausgestiegenen Norbert Ruckwied, Albert Schmidberger und Richard Saffrin. Michael Koch bleibt dem Ausschuss als bewährtes Mitglied ein weiteres Jahr erhalten. Kassenprüfer sind weiterhin Walter Hehl und Hermann Hoch.

Der Verein schließt das Jahr mit einem Minus von rund 8000 Euro ab, hatte sich aber 2017 um finanzielle Unterstützung in Form von Spenden bemüht. Somit gleichen sich die beiden Jahre aus.