„Lichtspaziergang“ und Gegendemonstration in der Balinger Innenstadt verlaufen friedlich

Von Pascal Tonnemacher

Die beiden Versammlungen in der Balinger Innenstadt sind am Montagabend friedlich verlaufen. Während die Polizei bei der Gegenkundgebung keine besonderen Vorkommnisse meldet, stellten die Beamten vor Ort beim sogenannten Lichtspaziergang 15 Verstöße gegen die Maskenpflicht fest.

„Lichtspaziergang“ und Gegendemonstration in der Balinger Innenstadt verlaufen friedlich

Blick vom Kirchturm auf den Marktplatz in Balingen: Die rund 450 Teilnehmenden des sogenannten Lichtspaziergangs hielten sich laut Polizei größtenteils an die Auflagen wie das Abstand halten und die Maskenpflicht.

Nachdem schon mehrere Male beim Balinger Marktplatz ein „Lichtspaziergang“ stattgefunden hat, war die Polizei am Montagabend mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort, darunter berittene Polizei.

Beim sogenannten Lichtspaziergang mehrerer Gruppierungen, die gegen die Corona-Maßnahmen sowie die Auflagen vor Ort protestierten, stellte die Beamten unter den insgesamt laut Polizei rund 450 Teilnehmenden 15 Verstöße gegen die Maskenpflicht fest.

Polizei muss nur einen Platzverweis aussprechen

Doch nach Gesprächen kamen die Betroffenen laut Polizei dieser Pflicht nach oder verließen die Demonstration. Nur in einem Fall, so schreibt die Polizei am Abend, erteilten die Beamten einen Platzverweis. Ansonsten seien die Auflagen eingehalten worden.

Ohne besondere Vorkommnisse und ebenfalls friedlich verliefen die Gegenkundgebung, zu der Die PARTEI und die „Freund*innen der Faktizität 7433“ aufgerufen hatten, beim Viehmarktplatz und der anschließende Aufzug in der Innenstadt.

Alle halten sich an Auflagen bei Gegenkundgebung

Die rund 50 Teilnehmenden hielten sich laut Polizei an die Auflagen. Sie appellierten an Rationalität in der Krise und riefen dazu auf, Wissen statt Viren zu verbreiten.

Auch das Aufeinandertreffen der Gruppen nach den Kundgebungen verlief friedlich.