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Landwirtschaft in Hochhäusern

Das Programm „Coaching4future“ machte jüngst in Albstadt Lust auf Technologien und MINT-Berufe von morgen.

Landwirtschaft in der Senkrechten, Technikvorbilder in der Natur und Rätsellösen im Wettlauf gegen die Uhr – die neunten Klassen der Schlossberg-Realschule schnupperten zwei Tage lang in die MINT- Welt von morgen hinein. MINT bezeichnet zusammenfassend die Unterrichts- und Studienfächer oder Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Geowissenschaftlerin Tatiana Kalytta und Chemikerin Ann-Kathrin Elger zeigten im Rahmen des Programms „Coaching4future“ mit Vorträgen, Exponaten und Workshops, wie viel Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in Alltagsprodukten stecken und welche Berufe an der Technik für morgen mitarbeiten.

Das Programm ist ein gemeinsames Angebot der Baden- Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Die Schüler erfuhren nicht nur, dass Landwirtschaft zukünftig auch in Hochhäusern betrieben werden könnte, sondern auch, dass Elektronikerinnen, Fachkräfte für Lebensmitteltechnik und Anlagenmechaniker für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik daran beteiligt sein werden.

Ideen aus der Natur

„Die einen stellen die Stromversorgung sicher, die anderen kontrollieren Lebensmittel, die dritten sorgen für Wasser und das richtige Klima im Gebäude“, erläuterte Ann-Kathrin Elger. Dass die besten Ideen oft aus der Natur kommen, zeigte ein Bionik-Quiz. Ob Lotus-Effekt für Wandfarben, Pappmöbel in Sechseckstruktur wie bei Bienenwaben oder der nach dem Vorbild hohler Vogelknochen konstruierte Eiffelturm – viele technische Prinzipien „klauen“ aus der Natur.