Landtags- und Bürgermeisterwahl: Schömberger gehen gleich zweimal an die Urne

Von Daniel Seeburger

Die Schömberger gehen am Sonntag nicht nur zur Landtagswahl, sondern bestimmen auch den Bürgermeister. Neben Amtsinhaber Karl-Josef Sprenger tritt auch Dauerbewerber Samuel Speitelsbach an.

Landtags- und Bürgermeisterwahl: Schömberger gehen gleich zweimal an die Urne

Amtsinhaber Karl-Josef Sprenger.

Die Stadt Schömberg steht vor einem echten Großwahltag. Denn am Sonntag, 14. März, werden nicht nur die Stimmen für den nächsten Landtag abgegeben, es steht auch die Bürgermeisterwahl an.

Hier tritt Amtsinhaber Karl-Josef Sprenger nach zwei Amtszeiten ein drittes Mal an – und das ohne ernsthaften Gegenkandidaten. Mit Samuel Speitelsbach gibt es zwar einen weiteren Bewerber – der allerdings außer in Schömberg am Sonntag noch in mehreren anderen Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg antritt. Chancen wird er in Schömberg keine haben.

Rund ein Drittel will per Briefwahl wählen

Von den 3200 Wahlberechtigten für die Landtagswahl nutzen 1185 die Briefwahl. Bei der Bürgermeisterwahl sind 3578 Bürger wahlberechtigt, darunter auch EU-Bürger. 1201 Briefwahlanträge sind dazu eingegangen. Ein Großteil der potenziellen Briefwähler hätten die Anträge zu beiden Wahlen gestellt, so Schömbergs Hauptamtsleiter Joachim Heppler. Das muss aber nicht heißen, dass alle Antragsteller auch bei beiden Wahlen ihre Stimme abgeben.

Joachim Heppler geht davon aus, dass das Ergebnis für die Landtagswahl gegen 19 Uhr ausgezählt sein wird. Für die Bürgermeisterwahl will er keinen genauen Zeitrahmen angeben. Denn dieser ist abhängig davon, wie viele Schömberg die Namen von Personen auf den Wahlzettel schreiben, die sich gar nicht beworben haben. Da muss dann jede einzelne Stimme berücksichtigt und mitgezählt werden. Vor 19.30 Uhr wird es offensichtlich kein Ergebnis geben. Heppler hofft aber auch, dass es nicht länger wie bis um 21 Uhr gehen wird, bis die Stimmen ausgezählt sind.

58 Bürgerinnen und Bürger sind Wahlhelfer

Damit die Auszählung schnell und reibungslos funktioniert, sind am Sonntag 58 Bürgerinnen und Bürger aus Schörzingen und Schömberg als Wahlhelfer im Einsatz, davon sind allein zwölf mit der Auszählung der Briefwahlstimmen in Schömberg und acht mit denen in Schörzingen beschäftigt.

2005 setzte sich Karl-Josef Sprenger mit 52,4 Prozent im zweiten Wahlgang gegen zwei Kandidaten durch. Der langjährige Bürgermeister Berthold Waizenegger war nicht mehr angetreten 2013 siegte der Amtsinhaber dann bereits im ersten Wahlgang mit 68,6 Prozent gegen vier Kandidaten.