Landratsamt und Ministerium beenden Kontroverse: Forst BW zieht ins „Haus 48“ in Meßstetten

Von Klaus Irion

Nun ist es amtlich: Der regionale Ableger des landeseigenen Unternehmens Forst BW zieht aus seinem Übergangsdomizil bei „Sanetta“ in Meßstetten aus und am anderen Ende der Stadt auf dem Großen Heuberg im „Haus 48“ am Rande der früheren Bundeswehrkaserne auf dem Geißbühl ein.

Landratsamt und Ministerium beenden Kontroverse: Forst BW zieht ins „Haus 48“ in Meßstetten

Das "Haus 48" auf dem Meßstetter Geißbühl.

„Die offizielle Bestätigung des Umzugs kam vergangene Woche aus dem Stuttgarter Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz“, berichtete Landrat Günther-Martin Pauli bei der Sondersitzung des Kreistags des Zollernalbkreises am Montag in Geislingen.

Kontroverse ging voraus

Eine Nachricht aus Stuttgart, auf die die Verantwortlichen der Kreisverwaltung und im Rathaus Meßstetten länger als gedacht hatten warten müssen. Denn vorausgegangen war eine Kontroverse um die Aufteilung der Räumlichkeiten im Haus 48 und ein gewisses Unverständnis in Teilen der Kreisforstverwaltung, warum auch diese von Balingen nach Meßstetten umziehen muss.

Gesetzliche Vorgabe

Konkret galt es, die gesetzlich vorgegebene räumliche Trennung der verschiedenen Forstebenen innerhalb des früheren Bundeswehrgebäudes zu gewährleisten. Dies ist nun gegeben. Letzter Schritt sei nun noch die Höhe der künftigen Miete, die Forst BW zu bezahlen hat.

Haus 48 als Auftaktprojekt

Nun, da dies zu aller Zufriedenheit geschehen ist, steht dem Umzug der Mitarbeiter des Forstbezirks Baar/Hegau, zu dem auch der Zollernalbkreis gehört, nichts mehr im Weg. Was auch besonders Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft freuen dürfte, denn Haus 48 gilt als Auftaktprojekt für das in unmittelbarer Nachbarschaft geplante Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet.