Landratsamt teilt zu Coronasituation mit: Kreis erfüllt derzeit Vorgabe für Lockerungen nicht

Von Holger Much, Pressemitteilung

Die Inzidenz im Zollernalbkreis liege aktuell bei 46,5, ist erst seit drei Tagen unter dem Grenzwert und erfüllt somit derzeit nicht diese Vorgabe für zusätzliche Lockerungen, teilte das Landratsamt am Sonntag mit.

Landratsamt teilt zu Coronasituation mit: Kreis erfüllt derzeit Vorgabe für Lockerungen nicht

Wie entwickeln sich die Inzidenzen im Zollernalbkreis und in den Nachbarkreisen?

Baden-Württemberg nimmt die 7-Tages-Inzidenz der einzelnen Landkreise zum Maßstab für inzidenzabhängige Lockerungsschritte ab Montag, 8. März, beziehungsweise zusätzliche Lockerungen – sofern die Inzidenz stabil unter 50 ist. Stabil bedeutet hier: Das Gesundheitsamt muss feststellen, dass der Inzidenzwert seit fünf Tagen unter 50 liegt.

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Diese Regelungen gelten aktuell

Die Kreisbehörde weiter: „Es gelten daher aktuell unter anderem folgende Regelungen für den Zollernalbkreis:

Fünf Personen aus maximal zwei Haushalten

Körpernahe Dienstleitungen

Museen und Galerien

Situation in den Nachbarlandkreisen

Wie ist die Situation in den Nachbarlandkreisen? Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner, betrug am Sonntag im Landkreis Tübingen 24,5. Im Landkreis Freudenstadt liegt sie immerhin bei 46,5 (Stand Sonntag). In diesen beiden Landkreisen dürfen, wenn die Werte stabil bleiben, also laut den neuen Regelungen die Geschäfte wieder aufmachen. Um die Öffnung von Geschäften zu ermöglichen, muss der Inzidenzwert seit fünf Tagen unter 50 liegen.

Im Kreis Sigmaringen ist die Inzidenz mit 83, 3 am höchsten

In allen anderen Landkreisen liegen die Werte über 50. Im Landkreis Reutlingen liegt sie (Stand Sonntag) bei 57,1. Im Landkreis Rottweil liegt die Inzidenz bei 75,1 (Stand Sonntag). Im Landkreis Tuttlingen bei 81,7 (Stand Sonntag). Im Kreis Sigmaringen liegt die Inzidenz mit 83,3 (Stand Sonntag) am höchsten bei unseren sechs Nachbarkreisen.