Schömberg

Lage an Schömberger Werkrealschule entspannt sich: alle Schüler wieder im Präsenzunterricht

09.12.2020

Von Rosalinde Conzelmann

Lage an Schömberger Werkrealschule entspannt sich: alle Schüler wieder im Präsenzunterricht

© Rosalinde Conzelmann

An der Schömberger Werkrealschule werden wieder alle Schüler im Schulhaus unterrichtet.

Die Klassen sieben bis zehn der Werkrealschule, die nach mehreren Coronafällen am Schömberger Schulzentrum am Montag auf Anordnung des Staatlichen Schulamtes vorsorglich zuhause geblieben sind, sind seit Dienstag wieder in der Schule. Damit findet an der Werkrealschule wieder regulärer Präsenzunterricht für alle Klassen statt.

„Das ist erfreulich“, teilt die Stadt auf ihrer Website mit. Die Eltern und Schüler würden über weitere Entwicklungen direkt informiert. Die vorsorgliche Quarantäne für die Werkrealschüler der Klassen sieben bis zehn ist damit beendet.

Nachdem sich das Staatliche Schulamt am Montag auf unsere Anfrage nicht zurückgemeldet hatte, war Schulamtsdirektor Gernot Schultheiß am Mittwoch telefonisch erreichbar.

Quarantäne bis 14. Dezember

Er bestätigt, dass, wie schon berichtet, an der Schömberger Realschule mehrere Schüler und zwei Lehrer positiv auf das Virus getestet worden sind. Aus diesem Grund hatte das Gesundheitsamt für neun Lehrer (darunter die beiden Chefs der Realschule) sowie die beiden neunten und zehnten Klassen Quarantäne bis einschließlich 14. Dezember angeordnet.

Aufgrund der fehlenden Lehrkräfte ist auch für die Siebener und die Achter kein Präsenzunterricht möglich. Auch sie werden im Home-Schooling unterrichtet. „Einen so massiven Einschnitt hatte ich noch nicht in unserem Schulamtsbezirk“, sagt Schultheiß. Die Ausnahmesituation an der Realschule betrifft nur die Fünfer und Sechser nicht: Sie haben das Schulhaus bis nächsten Dienstag ganz für sich.

Schultheiß lobt Kollegium

Ebenso wie Bürgermeister Karl-Josef Sprenger bescheinigt Schultheiß dem gesamten Kollegium an beiden Schulen ein gutes Krisenmanagement. Was sicher daran liege, dass die Situation nicht neu für sie sei.

„Schon beim den ersten Coronafällen im November lief alles sehr geordnet ab“, betont der Schulamtsdirektor. Damals war vor allem die Werkrealschule betroffen und „kopflos“ gewesen.

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