Albstadt

Kunstmuseum Albstadt: Mit dem Ende der Sommerzeit endet auch das große Offshore-Projekt

18.10.2020

von Pressemitteilung

Kunstmuseum Albstadt: Mit dem Ende der Sommerzeit endet auch das große Offshore-Projekt

© Niels Carstensen

Ein Projekt in der Reihe: Caroline von Grone, „Der fliegende Teppich“, 2020, Öl auf Leinwand, im Kunstmuseum Albstadt.

Dr. Veronika Mertens, Direktorin des Kunstmuseums und Kuratorin der Ausstellung, freut sich über positive Rückmeldungen von Kunstfreunden, bei denen die Ausstellung an über 18 Standorten ein regelrechtes „Sammelfieber“ ausgelöst hat. Einige Projekte waren nur über einen Teil der 150 Tage zu sehen. Wer noch nicht alles gesehen hat, was er möchte, hat noch bis zum 25. Oktober die Gelegenheit dazu. Einige wenige Ausstellungsstationen werden bis ins neue Jahr hinein zu sehen sein, darunter die Begegnung zwischen Hermann Heintschel und Philipp Matthäus Hahn im Kasten Onstmettingen und die große Installation von Danuta Karsten in der Lautlinger Kirche St. Johannes Baptist.

Trotz aller Stolpersteine, die Corona auch Museen und bildenden Künstlern in den Weg gelegt hat, geht in ein paar Tagen, am 25. Oktober, mit der dezentralen Sommerausstellung „Kunstmuseum Albstadt offshore“ ein Kunstprojekt zu Ende, wie man es sich nicht besser für diese besondere Zeit hätte ausdenken können. Eigentlich geplant für die Zeit, in der im Museumsgebäude Kirchengraben 11 wegen Bauarbeiten keine Ausstellungen gezeigt werden können, war das auf alle neun Stadtteile Albstadts ausgerichtete Projekt ideal, zumal sich die Besucher nie an einem einzelnen Ausstellungsort konzentrieren mussten.

Verschiedene Stationen

Einige Ausstellungen waren nur über einen Teil der 150 Tage zu sehen. Wer noch nicht alles gesehen hat, was er möchte, hat noch bis zum 25. Oktober die Gelegenheit dazu: Im Forum des Kunstmuseums sind noch täglich außer montags die Gemälde von Caroline von Grone, entstanden im Zusammenhang mit dem Landschaftsporträt „Der fliegende Teppich“, zu sehen. Am 24. Oktober ist in der Villa Haux letzte Gelegenheit, im Rahmen einer Führung die Wandinstallation von Susanne Hartmann zusammen mit Landenbergers „Frühling“ zu betrachten. Anmeldung unter 07431 1601491 oder -1493.

Bananenlabels und Alltagskultur

Die Bananenlabels des Pop Art-Künstlers O.W. Himmel geben noch bis 24. Oktober täglich von 7 bis 22 Uhr im REWE-Markt in der Kientenstraße einen bunten Kommentar zu den Ikonen der Alltagskultur. Im Bildungszentrum ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei das Werkensemble zu sehen, in dem sich Susanne Kessler mit dem Thema Wasser als Ursprung und Lebensader beschäftigt. In der Walther-Groz-Schule ist die Folge „ADPropjunk“ von Dietrich Klinge zu sehen – in Korrespondenz zu seiner Plastik „Nighthart (Neidhard Melancolicus) auf dem Schulhof (montags bis freitags 14 bis 16 Uhr).

Wachsendes Altartuch

Das wachsende Altartuch „Wasser“ von Katharina Krenkel wird zusammen mit ihrem Sechstagewerk aus der Turmwoche in der Martinskirche noch bis zum 25. Oktober, täglich von 10 bis 16 Uhr gezeigt. Auch Krenkels „Spitzenunterhosen der besonderen Art“ können bis zu diesem Tag im Schaufenster des Herstellerverkaufs in der Sonnenstraße 107 angeschaut werden. In der Pfarrkirche St. Margareta in Margrethausen ist täglich bis zum 25. Oktober von 8 bis 18 Uhr die Fotofolge „sein“ von Sr. M. Pietra Löbl OSF zu sehen, die von der kontemplativen Kraft des klösterlichen Gebets erzählt. Pfarrsaal und Ochsenbergzimmer im ehemaligen Konventgebäude sind sonntags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet. Ebenso ist noch bis zum 25. Oktober die Installation „Intimität und Würde“ von Sr. Pietra Löbl zu sehen.

Teilorte Albstadts im Blick

Auch die Ausstellung „Innovativ! Felix Hollenberg und die Felix-Hollenberg-Preisträger 1992-2016“ schließt am 25. Oktober. Sie ist samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr in der Technologiewerkstatt in Tailfingen zu sehen, am kommenden Samstag mit Führungen durch Dr. Kai Hohenfeld (Voranmeldung unter 07431 1601491). Außerdem ist noch bis Ende Oktober im Rathaus die Ausstellung „AlbStadtBild“ mit über 60 künstlerischen Darstellungen aus den Teilorten Albstadts vom 19. Bis ins 21. Jahrhundert zu sehen.

Einiges geht in Verlängerung

Einige wenige Ausstellungsstationen werden bis ins neue Jahr hinein zu sehen sein, darunter die Begegnung zwischen Hermann Heintschel und Philipp Matthäus Hahn im Kasten Onstmettingen und die große Installation von Danuta Karsten in der Lautlinger Kirche St. Johannes Baptist (beide bis 31. Januar).

Diesen Artikel teilen: