Morgen ist es soweit: Die Albstädter Museen dürfen wieder öffnen. „Wir freuen uns“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung, „denn die neuen Bund-Länder-Beschlüsse vom 3. März 2021 sehen eine Lockerung des Lockdowns vor und erlauben damit endlich eine Öffnung der Albstädter Museen.“ Unter dieser Voraussetzung werden also ab morgen fünf Albstädter Museen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein: das Museum im Kräuterkasten, das Stauffenberg-Schloss mit Gedenkstätte und Musikhistorischer Sammlung Jehle, das Philipp-Matthäus-Hahn-Museum (außer mittwochs), die Sammlung Waagen und Gewichte und das Heimatmuseum in Ebingen.

Maschenmuseum will am 27. März öffnen

Ob die Freude über die Wiedereröffnung lange währen wird, hängt letztlich von der Entwicklung der Inzidenzzahlen ab. Fest steht, dass das Maschenmuseum in Tailfingen ohnehin eine Woche später, also ab Samstag, 27. März, seine Pforten öffnen will. Das Kunstmuseum in Ebingen befindet sich nach wie vor im Umbau und bleibt daher geschlossen.

Überraschungen für Besucher

Ein Transparent kündigt schon seit Wochen über dem Haupteingang des Maschenmuseums die Öffnung des Hauses an. Die Neugierde bei den Museumsfreunden wächst. „Lange Zeit hatten wir gehofft, wenigstens eine kleine Eröffnungsveranstaltung machen zu können“, ist dem aktuellen Newsletter des Freundeskreises Maschenmuseum zu entnehmen. In allgemeiner Erwartung einer dritten Welle sei mittlerweile jedoch klar, dass das wohl unrealistisch sei. Geplant ist daher nun, ab 27. März das Museum während der normalen Öffnungszeiten – mittwochs, samstags und sonntags 14 bis 17 Uhr – wieder für Besucher zu öffnen.

Digitaler Bilderrahmen

Das Maschenmuseum hat nach dem Refresh ein modernes Gesicht erhalten: Vor allem im Erdgeschoss erinnert nur noch wenig an die bisherige Dauerausstellung. Dort empfängt die Besucher nun ein raumhohes System aus Metallrahmen mit zahlreichen Objekten, Bildern, Texten und digitalen Bilderrahmen mit Fotos, Filmen und so weiter. „Und auch sonst haben wir einige Überraschungen für Sie“, verspricht der Newsletter. Nach wie vor haben die Museumsmacher die Hoffnung, zu gegebener Zeit eine feierliche Eröffnung des Maschenmuseums nachholen zu können – zumal das Museum dieses Jahr das 25-jährige Bestehen feiern kann.

Nur mit Maske ins Museum

Für alle Museen gelten die allgemeinen Hygieneregeln. Es ist neben der Einhaltung des gebotenen Abstands ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz (FFP2- oder OP-Maske) zu tragen. Da sich zeitgleich nicht zu viele Personen im Haus befinden dürfen, müssen Gruppenbesuche und Führungen (bis maximal zehn Personen) angemeldet werden. Infos sind an Werktagen außerhalb der regulären Öffnungszeiten der einzelnen Häuser beim Kulturamt telefonisch unter 07431 1601232 zu erhalten, alternativ unter 07431 72426 (Heimatmuseum), 07432 22265 (Hahn-Museum), 07432-22275 (Sammlung Waagen und Gewichte), 07431 6041 (Stauffenberg Gedenkstätte und Musikhistorische Sammlung Jehle). Während der Öffnungszeiten gelten folgende Kontaktnummern: 07431 590488 oder 51046 (Heimatmuseum), 07432 23280 (Hahn-Museum), 0172 6227934 (Waagen und Gewichte), 07431 763103 (Stauffenberg Gedenkstätte/Musikhistorische Sammlung Jehle), 07431 4434 (Kräuterkasten).

Flexibilität ist gefragt: Terminvereinbarung erforderlich

Aufgrund der Unsicherheit angesichts der Inzidenzwerte ist eine Anmeldung beziehungsweise Terminabsprache grundsätzlich erforderlich. „Je nach Besucherresonanz müssen wir an Tagen mit hohen Inzidenzwerten außerdem die Dauer des Besuchs begrenzen, um allen Besuchern einen Aufenthalt in unseren Häusern zu ermöglichen“, informiert die Stadtverwaltung zur Öffnung der Museen.

Bei Erreichen der maximal zulässigen Besucherzahl sei mit einem verzögerten Einlass zu rechnen. Sollte sich die Lage irgendwann deutlich entspannen und der Inzidenzwert im Zollernalbkreis stabil unter 50 liegen, entfalle die Notwendigkeit einer Anmeldung.

In allen Bereichen nur Auf-Sicht-Fahren möglich

Zur Zeit ist in allen Bereichen nur Auf-Sicht-Fahren möglich: Dem Stufenplan des Landes (ab 8. März) zufolge dürfen Museen bei einer Inzidenz unter 50 öffnen und bei einer Inzidenz unter 100 geöffnet bleiben – dann aber nur mit Terminbuchung und Dokumentation der Kontaktdaten.