Schömberg

Kritik an Überlegungen im Verwaltungsrat zur Senkung der Temperatur im Schömberger Schlichembad

19.09.2022

Von Daniel Seeburger

Kritik an Überlegungen im Verwaltungsrat zur Senkung der Temperatur im Schömberger Schlichembad

© Daniel Seeburger

20 Grad im Wasserbecken sind zu wenig, sind sich zahlreiche Eltern und Badegäste einig.

Schwimmen bei 20 Grad Wassertemperatur – ist das eigentlich möglich? Diese Frage treibt gerade den Verwaltungsverband Oberes Schlichemtal, die DLRG-Ortsgruppe, Badegäste und Eltern, die ihre Kinder in einen Schwimmkurs ins Schlichembad schicken wollen, um.

Die Ankündigung aus dem Verwaltungsrat des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Schlichemtal, dass man die Badetemperatur aktuell auf 24 Grad abgesenkt hat und es möglich wäre, diese noch um weitere vier Grad zu reduzieren, schlug in den vergangenen Tagen Wellen – und das nicht nur beim Verwaltungsverband.

Bei 20 Grad Wassertemperatur sei Baden oder Schwimmen kaum mehr möglich, heißt es seitens der Schömberger DLRG-Ortsgruppe. Selbst die augenblicklichen 24 Grad seien bereits grenzwertig. Die ideale Wassertemperatur liegt Expertenmeinungen zufolge bei mindestens 25 bis 28 Grad.

Energie einsparen

Der Verwaltungsrat will mit der Senkung der Temperaturen einerseits das Baden weiter ermöglichen, andererseits aber auch Energie einsparen. Für Schwimmkurse für Kinder seien 20 Grad absolut undenkbar, heißt es von der DLRG. Selbst bei 24 Grad sei der Schwimmunterricht für Kinder eigentlich nicht möglich.

Dabei muss allerdings auch berücksichtigt werden, dass eine Entscheidung, die Temperatur unter 24 Grad zu senken, bisher nicht getroffen worden ist. Die Entscheidung liegt bei der Verbandsversammlung. Die 20 Grad sind also lediglich ein hypothetischer Wert und keineswegs schon entschieden.

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