Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Schwenningen: Über 400 Gäste übernachten in 40 Großzelten

Von Wilfried Koch

Die Wiese neben der Schwenninger Heuberghalle ist seit Mittwochnachmittag fest in Hand der Jugendfeuerwehren des Landkreises Sigmaringen.

Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Schwenningen: Über 400 Gäste übernachten in 40 Großzelten

Die Wiese neben der Heuberghalle ist seit Mittwochnachmittag fest in Hand der Jugendfeuerwehren des Landkreises Sigmaringen. Das Bild zeigt den Blick von oben auf die Eröffnung.

Landrätin Stefanie Bürkle, Kreisbrandmeister Michael Hack und Bürgermeisterin Roswitha Beck standen mit brennenden Fackeln vor dem Lagerfeuer auf der Strohparkwiese. Grund war die Eröffnung des Zeltlagers der Jugendlichen der Kreisfeuerwehr des Landkreises Sigmaringen. Mit ihren Fackeln entfachten die drei das Feuer, das jetzt bis zum Ende am Sonntagnachmittag brennen wird. Anlässlich des 50. Bestehens der Jugendfeuerwehr Schwenningen gratulierte Landrätin Stefanie Bürkle und überreichte dem Jugendfeuerwehrwart Michael Tribelhorn ein Geschenk des Kreises. Die Landrätin, der Kreisbrandmeister sowie die Schwenninger Bürgermeisterin lobten die zahlreichen fleißigen Helfer sowie an die Organisatoren der Schwenninger Wehr.

25 Wehren sind gekommen

Im Beisein vielen Kommandanten, Jugendfeuerwehrwarte und anderer wichtigen Wehrleute vom Kreis starte das fünftägige Fest optimal. Über 300 Mädchen und Jungen sowie 110 Betreuer aus 25 Wehren haben in 40 Großzelten rund ums Lagerfeuer ihr Domizil eingenommen. Hinzu kommt das Zelt des DRK Heuberg-Donautal.

Von Mengen bis nach Leibertingen, von Gammertingen bis nach Illmensee waren die Nachwuchswehrleute mit ihren Betreuern in den Mannschaftstransportwagen auf den Heuberg angereist. Die meisten hatten bereits am Dienstagabend ihre neuen Unterkünfte aufgestellt. Bei hochsommerlichen Temperaturen bewirteten die Schwenninger Gemeinderäte am Mittwochabend ihren zahlreichen Gästen.

Gewitter stört die Idylle

Die Idylle wurde einige Stunden später durch ein heftiges Gewitter erstmals gestört.

Landrätin Bürkle hatte in ihrem Grußwort die Jugendlichen auf dieses Szenario hingewiesen. Die Heuberghalle dient für alle Fälle als Ausweichquartier und natürlich auch für die Verpflegung und Betreuung der jungen Wehrleute. Vor dem Gewitter durften die Jugendlichen aber noch nach Einbruch der Dunkelheit ihre Nachtwanderung über den so genannten Rentnerweg unternehmen, ehe die Blitze, Donner und starker Regen einsetzten.

24 Workshops stehen an

Etwas ruhiger verlief dann der Fronleichnamstag. Nach dem Frühstück, das die Mädels der Schwenninger Turnvereinsgruppe „Jazz und Fitness“ den Jugendlichen servierten, begann der Besuchertag, bei dem Eltern und Verwandte den Zeltbewohnern „Hallo“ sagten und sich nach dem Lageralltag erkundigten. Die Zwölf- bis Siebzehnjährigen spielten gestern ein Turnier auf dem Riesentischkicker.

Am Freitag stehen 24 verschiedene Workshops auf der Agenda. Von der Kämpferbahn auf dem Truppenübungsplatz über das Bogenschießen beim Schützenhaus in Glashütte oder dem Bau eines Boomerangs auf dem Zeltplatz bis zur Gestaltung eines Insektenhotels beim Schwäbischen Albverein reicht die bunte Palette der Angebote.

Am Sonntag heißt es Abschied nehmen

Am Samstag stehen dann für die älteren ein Orientierungsmarsch, für die jüngeren die Lager-Olympiade und für alle abends die Lager-Disco mit Party auf dem Programm. Mit einem Festgottesdienst am Sonntagvormittag und der Verabschiedung nach dem Mittagessen enden die abenteuerlichen Tage auf dem Heuberg.