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Krankentransport kommt auf Streichener Sträßle ins Schlittern

Von Pascal Tonnemacher

Ein Krankentransportwagen des Roten Kreuzes kam am Montagabend auf dem Streichener Sträßle ins Schlittern. Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Bergwacht und des Bauhofs waren gemeinsam im Einsatz.

Ein Streuwagen räumt den Weg, so dass der Krankentransportwagen mithilfe der Bergwacht und der Feuerwehr wieder die Strecke zurück nach unten fahren kann.

Erneut mussten Einsatzkräfte auf die vereiste Strecke zwischen Heselwangen und Streichen ausrücken. Nach einem schweren Unfall vor einigen Tagen, kam am Montagabend ein Krankentransportwagen des Roten Kreuzes auf einem steilen Stück nicht weiter und rutschte rund 30 Meter die Straße abwärts.

Einsatzkräfte der Balinger Feuerwehr und der Bergwacht Zollernalb sicherten das Fahrzeug und räumten und streuten die Strecke einige Meter aufwärts. 

Ein Streuwagen des städtischen Bauhofs salzte die steile, vereiste Strecke mehrmals.

Die Bergwacht, allradbetrieben und mit Schneeketten, zog den Krankentransportwagen dann wenige Meter nach oben mittig auf die Straße zurück. Zusammen mit den Einsatzkräften der Feuerwehr geleiteten sie anschließend den Wagen auf der geräumten Straße wieder nach unten.

An Bord des Krankentransports war eine Patientin in stabilem Zustand, die von der Klinik nach Zillhausen verlegt werden sollte. Die Navigation an Bord schickte die ortsunkundige Fahrerin auf diese Strecke. Das Rote Kreuz prüft nun, wie sie ihre Einsatzwagen nicht mehr auf dieser Strecke fahren lassen kann, sagte der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Markus Maute.

Die Polizei ließ anschließend die Strecke vom Bauhof die Nacht über sperren und prüft nun eine dauerhafte Vollsperrung des Streichener Sträßles.