Zollernalbkreis

Konfliktstoff: Regionalverband muss 5058 Hektar Land für Windkraft und Photovoltaik ausweisen

28.07.2022

Von Klaus Irion

Konfliktstoff: Regionalverband muss 5058 Hektar Land für Windkraft und Photovoltaik ausweisen

© Gudrun Stoll

Seit 1995 drehen sich die Windräder auf dem Himmelberg bei Melchingen. Bis zum heutigen Tag sind sie die einzigen ihrer Art im Zollernalbkreis. Doch das wird sich bald ändern.

Es gibt kein zurück mehr: Der Regionalverband Neckar-Alb muss – gesetzlich vorgegeben – in den kommenden Jahren 2 Prozent (5058 Hektar) der Fläche der Region Neckar-Alb, also des Gebietes der Landkreise Zollernalb, Reutlingen und Tübingen für künftige Windkraft- und Freilandphotovoltaikanlagen ausweisen. Wobei das Landesgesetz keine Vorgaben bei der prozentualen Verteilung beider regenerativer Energieformen beinhaltet, der Bund in seinem Gesetz jedoch wohl zum großen Teil auf Windkraft pocht. Die erneuten Konflikte mit „Betroffenen“, wie bis vor kurzem noch in Winterlingen, werden nicht ausbleiben.

Noch drehen sich die drei Windräder auf dem Himmelberg in Burladingen-Melchingen. Seit 27 Jahren stehen sie hoch oben auf der Schwäbischen Alb. „Ganze 260 Seiten stark war damals der Antrag, den Joachim Walter seinerzeit im Landratsamt zu bearbeiten hatte“, ließ der Landrat des Zollernalbkreises, Günther-Martin Pauli, die Mitglieder der Verbandsversammlung des Regionalverbands Neckar-Alb vor weni...

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