Albstadt

Klimawandel lässt grüßen: Kein Tröpfchen Wasser mehr im Lautlinger Lauterbach

24.09.2020

Von Dagmar Stuhrmann

Klimawandel lässt grüßen: Kein Tröpfchen Wasser mehr im Lautlinger Lauterbach

© Dagmar Stuhrmann

Ausgetrocknet: Heiko Peter Melle, Martin Alber, Bernd Stengel und Harald Lögler (v.l.) begutachten das Bachbett.

Nichts rauscht, nichts plätschert, nichts ist zu hören: Auf der Lautlinger Viehweide im Brunnental ist es ruhig geworden. Der Lauterbach, der im Langental entspringt, ist ausgetrocknet. Im Bachbett findet sich kein Tröpfchen Wasser mehr. Das hat‘s noch nie gegeben – darin sind sich Lautlingens Ortsvorsteher Heiko Peter Melle, die Landwirte Martin Alber und Bernd Stengel sowie Revierförster Harald Lögler einig. Ihnen allen bereitet dieser Umstand Sorgen.

„Der Lauterbach entwässert Hossingen“, erklärt Lögler, „versickert dann, tritt an der Hossinger Leiter wieder aus und fließt übers Brunnental in die Eyach.“ Normalerweise – denn jetzt kommt nichts mehr an. Und so bleibt auch die vom Bach gespeiste Tränke auf der Viehweide leer.Viehtränke bleibt leerDie Viehweide wird seit etwa 60 Jahren als Jungviehweide bewirtschaftet. Zuvor war sie Schafweide. ...

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