Der Forst setzt auf Naturverjüngung im städtischen Wald: Die nachwachsende Buchengeneration wird – was die sich verändernden klimatischen Verhältnisse angeht – vermutlich anpassungsfähiger sein als die Baumeltern, denen Hitze und Trockenheit extrem zusetzen.
Was Klaus Richert, Leiter der Forstamtsaußenstelle Albstadt, Eugen Seyboldt von der Holzverkaufsstelle der Stadt Albstadt und Trainee André Conzelmann bei einem Vor-Ort-Termin über den Zustand des Albstädter Waldes zu berichten haben, ist alarmierend: „Es ist erschreckend, was sich im Wald abspielt“, sagt Klaus Richert. Hitze und Trockenheit hinterlassen Spuren. Die gute Nachricht ist: Auch in 50 Jahren wird es in der Region Albstadt noch Wald geben. Er wird allerdings ganz anders aussehen als heute.
Daran, dass ein Klimawandel stattfindet, gebe es mittlerweile keinen Zweifel mehr. Die Frage sei nur: „Wie gehen wir mit der Klimaveränderung um?“ Die Sommer der Jahre 2018 bis 2020 waren extrem heiß. Die Trockenheit, dazu Stürme, Nassschneebruch – ganz massiv Anfang 2019 – und Borkenkäferbefall als Sekundärschaden haben schlimme Konsequenzen für den Albstädter Wald. Die Schadholzmengen sind imme...
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