Klangfaszination für die Martinskirche: Beim Crossover-Konzert verschmelzen Klassik und Pop
04.02.2020
Freunde wohklingend-musikalischer Grenzüberschreitungen sollten sich den 15. März dick im Terminbuch notieren. An diesem Sonntag wird die Konzertreihe „Crossover“ zum fünften Mal in die Ebinger Martinskirche locken. Der Erlös kommt wie stets dem Spendenweg der Kirche zugute. Zum kleinen Jubiläum können sich die Besucher auf einen Stargast freuen. Bariton Marc Marshall, bekannt vom Duo „Alexander und Marshall“, wird mit dabei sein.
Klaus Wagenleiter, Leiter der SWR-Bigband, der auch dieses Mal die Arrangements für die so ungewöhnliche wie reizvolle Liaison von Musik und Musikern übernimmt, berichtete Marc Marshall offenbar so überschwänglich von dem erfolgreichen Projekt, dass er gleich von sich aus Interesse zeigte.
Der Überraschungsgast bleibt noch geheim
Weiterer Gast wird der Hornist vom Staatstheater Stuttgart sein, Philipp Römer. Und, verspricht Christian Baumgärtner, ein Überraschungsgast werde ebenfalls auftauchen. Den will er, weil es ja eine Überraschung sein soll, natürlich noch nicht verraten.
Carla Frick ist auch wieder mit dabei
Die Albstädter Sopranistin Carla Frick wird ebenfalls wieder dabei sein und mit Kantor und Organist Steffen Mark Schwarz den „Traveller Songs“ von Ralph Vaughan Williams für Stimme und Orgel vortragen. Auch Bachs Toccata in d-Moll wird in einer Bearbeitung für Orgel und Schlagzeug zu hören sein. Stargast Marc Marshall wird eine Eigenkomposition präsentiert.
Für Technik und Lichtshow ist Matthias Raible verantwortlich.
Wichtiger Beitrag für die Kirche
Wie von Anfang an werden natürlich auch die Musiker von „Südlich von Stuttgart“ mit dabei sein. Das sind natürlich Christian Baumgärtner (Schlagzeug) und Ralf Gugel (Gitarre), sowie Annette Kienzle (Gesang), Herbert Wachter (Percussion), Johannes Killinger (Bass) sowie Alex Wolpert (Saxophon und Keyboards).
Eric Clapton erklingt neben Bach und Lady Gaga
Im eher poppigen Teil des Konzertes werden Stücke unter anderem von Eric Clapton, Quincy Jones, Lady Gaga oder Whitney Houston zu hören sein.
Sponsoren und Publikum waren vom ersten Tag an begeistert
Thorsten Rach, Vorsitzender des Martinskirchen-Fördervereins, freut sich nicht nur auf das Konzert an sich, sondern auch über den großen Erfolg vom ersten Tag an. Sowohl Sponsoren wie Besucher unterstützen das Projekt zahlreich und von Herzen.
Eine halbe Million pro Jahr wird gesammelt
Gut 50.000 Euro, so erläutert Rach, muss die Gemeinde jährlich aufbringen, das Crossover-Konzert leistet einen wertvollen Beitrag dazu. 90 Prozent der Einnahmen gehen an den Spendenweg, rund zehn Prozent werden an ein weiteres Projekt gehen. Christian Baumgärtner empfiehlt, die Karten möglichst früh zu besorgen. Es gibt 750 Karten - und die seien meist schnell weg. Einlass ist um 17 Uhr, Beginn um 18 Uhr.
Es harmoniert sowohl menschlich wie musikalisch
Karten gibt es bei der Tourist-Info und im Café Ca Va. Und warum funktioniert das alles so gut? „Weil es zwischen allen Beteiligten wunderbar harmoniert, menschlich als auch musikalisch“, sagt Steffen Mark Schwarz.