Geislingen

Keine Schankanlage, höhere Kosten: Binsdorfer Vereine wollen über die Hallenmiete reden

11.03.2020

Von Rosalinde Conzelmann

Keine Schankanlage, höhere Kosten: Binsdorfer Vereine wollen über die Hallenmiete reden

© Rosalinde Conzelmann

Die Binsdorfer Vereine würden sich über eine Senkung der Miete für die Mehrzweckhalle freuen.

Die Schankanlage in der Festhalle Binsdorf-Erlaheim sorgt in den Reihen der örtlichen Vereine erneut für Diskussionsstoff, nachdem sie abgebaut worden ist.

Die Stadt hatte die Zapfanlage Ende vergangenen Jahres stillgelegt und versäumt, die Vereine darüber rechtzeitig zu informieren. Das hatte kurz für Ärger gesorgt, weil es beispielsweise den Theaterverein eiskalt erwischt hatte, als er bei seiner Aufführung im Dezember 2019 Bier auschenken wollte und die Anlage nicht funktionstüchtig war.

Hygienevorschriften zu groß

Zu diesem Zeitpunkt war die Zulassung schon abgelaufen und die Stadt hatte sich dafür entscheiden, keine neue zu beantragen und auch keine neue Anlage zu installieren, weil die Auflagen, vor allem bezüglich der Hygienevorschriften, nur mit einem großen Aufwand zu erfüllen gewesen wären.

Jetzt wurden alle Binsdorfer und Erlaheimer Vereine angeschrieben und über die Änderung informiert.

Albvereinschef fragt nach

Das veranlasste den Binsdorfer Waldemar Bitzer, Vertrauensmann beim Albverein, in der Sitzung am Montag bei „Bürger fragen“ nachzufragen, ob es nicht möglich ist, die Hallenmiete um den Betrag zu senken, den die Vereine nun für die anmietung einer mobilen Schankanlage bei ihren Veranstaltungen ausgeben müssen.

Jetzt ist die Stadt am Zug

Ortsvorsteher Dr. Hans-Jürgen Weger schätzt die Ausgaben für die Miete einer mobilen Anlage auf 50 bis 60 Euro. Er versprach Bitzer, dass er den Vereinswunsch an die Stadt weitergeben wird. „Bisher wurde nicht darüber geredet, die Hallenmiete zu senken.“

Dr. Weger wollte zudem nicht ausschließen, dass die Hallenmiete erhöht werden könnte, weil dies in den vergangenen Jahren nicht erfolgt sei.

Lösung für Bierfässer

Ebenso teilte Weger mit, dass für die Lagerung der Bierfässer, wenn eine mobile Anlage im Einsatz ist, eine Lösung gefunden werden soll. Die Theatergruppe hatte sich beschwert, dass sie die Bierfässer vor den Tresen stellen mussten.

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