Rosenfeld

Kantine zu, keine Dienstreisen: Neubau der Rosenfelder Firma Blickle aber nicht gefährdet

28.04.2020

von Pressemitteilung

Kantine zu, keine Dienstreisen: Neubau der Rosenfelder Firma Blickle aber nicht gefährdet

© Rosalinde Conzelmann

Auf dem Betriebsgelände laufen die Arbeiten für den Neubau planmäßig.

Das Coronavirus beeinflusst auch den Alltag beim Rosenfelder Unternehmen Blickle, Räder und Rollen. Der Neubau der Polyurethanfertigung am Stammsitz wird durch die angeordneten Beschränkungen aber nicht ausgebremst. Die Erdarbeiten sind am Laufen.

Der Geschäftsleitung war es von größter Wichtigkeit schnell Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Mitarbeiter bestmöglich zu schützen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Regeln werden eingehalten

Besprechungen mit mehr als drei Teilnehmern sind untersagt und werden wenn möglich durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzt. Falls der persönliche Kontakt nicht vermieden werden kann, gelten Verhaltensregeln wie „no hands“ und ein Mindestabstand von 1,5 Metern.

Dienstreisen und Besuche werden weitestgehend ausgesetzt und Notfallpläne für die Abteilungen erstellt. Die Maßnahmen sind individuell auf die jeweiligen Bereiche angepasst. So wird in einigen Abteilungen beispielsweise im Schichtbetrieb oder im Homeoffice gearbeitet, um weiterhin leistungsfähig zu bleiben und das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Die Kantine ist geschlossen

Am Standort Rosenfeld wurde zudem die Kantine geschlossen und zahlreiche erhöhte Hygiene-Vorschriften eingeführt. Es wurden außerdem frühzeitig Stoffmasken bestellt, die zum Schutz an alle Mitarbeiter ausgegeben werden sollen.

Auf die Schließung von Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten reagierte Blickle zeitnah durch flexible Urlaubs- und Stundenregelungen oder Homeoffice, die den betroffenen Mitarbeitern angeboten werden.

Geschäftsleitung ist wachsam

Die Geschäftsleitung beobachtet laufend gemeinsam mit der Personalabteilung die aktuelle Entwicklung, um zeitnah auf Veränderungen reagieren und weitere notwendige Maßnahmen ergreifen zu können.

Auftragsrückgang kann zum Teil kompensiert werden

Der Auftragseingang ist insgesamt rückläufig, was vor allem die Bereiche Automobil und Maschinenbau betrifft. Da Blickle in vielen Branchen tätig ist, können die Auftragsrückgänge zum Teil kompensiert werden, lautet die gute Nachricht.

Das gelinge beispielsweise durch Aufträge aus der Logistikbranche und dem medizintechnischen Bereich, wo unter anderem vermehrt Räder und Rollen für Krankenbetten und Beatmungsgeräte nachgefragt werden.

Es geht trotzdem nicht ohne Kurzarbeit

Da der Umsatz aber gerade auch in Auslandsmärkten wie Italien oder Frankreich deutlich zurückgegangen ist, ist in einigen Bereichen Kurzarbeit erforderlich.

Unberührt von diesen Beschränkungen läuft der Neubau der Polyurethanfertigung am Stammsitz planmäßig weiter und die Erdarbeiten sind in vollem Gange, teilt das Unternehmen mit.

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