Zollernalbkreis

Jury des Deutschen Journalistenpreises würdigt ZAK-Redakteurin Nicole Leukhardt

31.01.2020

Von Klaus Irion

Jury des Deutschen Journalistenpreises würdigt ZAK-Redakteurin Nicole Leukhardt

© Lea Irion

ZAK-Redakteurin Nicole Leukhardt.

Hartnäckigkeit zahlt sich irgendwann aus, hervorragende Recherche ebenso. Beides ist bei ZAK-Redakteurin Nicole Leukhardt zusammengekommen, als sie im vergangenen Jahr die Hintergründe der „Flughafengespräche“ der Zementlobby mit Politikern beschrieben hat und darin auch deren Folgen für den Streit um das Holcim-Werk in Dotternhausen thematisierte. Ihr journalistisches Engagement hat ihr nun beim Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Würdigung und eine Veröffentlichung im Buch „Rezepte für Redaktionen“ eingebracht.

Der Vorwurf, der die ZAK-Redaktion in Sachen Holcim-Streit am häufigsten trifft, ist der der Parteilichkeit. Dass er, wenn schon, dann glücklicherweise immer wieder mal von beiden Dotternhausener Streitparteien geäußert wird, gibt uns die Gewissheit, dass wir, mit dem was wir tun, nicht ganz falsch liegen, sondern, wie es sich gehört, jeder Partei Gehör verschaffen.

Gute, sorgfältige Umsetzung

Nichts anderes hat auch Nicole Leukhardt in ihrem Artikel „Absprachen, Ausnahmen, Ängste – wie viel Macht hat die Zementlobby?“ getan. Die Jury des Deutschen Lokaljournalistenpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung hat dies offensichtlich auch so gesehen. Denn um im Wettbewerb auf den vorderen Plätzen zu landen, bedarf es nicht nur einer sehr guten Geschichte und einer entsprechend guten Umsetzung derselben, sondern auch der Gewissheit, dass der Journalist sorgfältig nach allgemeingültigen journalistischen Grundsätzen vorgegangen ist. Die besten 50 der rund 400 Einsendungen aus dem Jahr 2019 wurden kürzlich im Buch „Rezepte für Redaktionen“ veröffentlicht. Darunter auch Nicole Leukhardts Doppelseite.

Freude in der Gesamtredaktion

Die gesamte ZAK-Redaktion freut sich mit Kollegin Nicole Leukhardt über ihren Erfolg. Ihre Kollegen in der Lokalredaktion Balingen dürfen sich aber auch einen kleinen Teil davon ans Revers heften. Denn während der (zeit-)aufwändigen Recherche- und Schreibphase standen sie ihrer Kollegin mit Rat und Tat zur Seite. Diskutierten mit ihr, ergänzten Passagen, verwarfen manches wieder und lasen schlussendlich auch sorgfältig Korrektur.

Die Recherchearbeit geht weiter

In diesem Gemeinsinn werden wir auch weiterhin unsere redaktionelle Arbeit angehen, den Holcim-Streit weiterhin in allen Facetten unter die Lupe nehmen und hoffentlich bald wieder einmal über eine erfolgreiche Teilnahme an einem Journalistenwettbewerb berichten können.

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