Junge Leute nutzen den Heinstetter Impftermin: „Mir stinkt das ewige Testen“

Von Rüdiger Wysotzki

Ein Impftermin in der Heinstetter Festhalle wurde vom Team des CZZ (Corona Zentrum Zollernalb) von Dr. Heinz Jürgen Haug, Vanessa Ellis und Michael Gomeringer nach gereiftem gemeinsamen Entschluss angeboten.

Junge Leute nutzen den Heinstetter Impftermin: „Mir stinkt das ewige Testen“

Der sehr kurzfristig angekündigte Impftermin in der Heinstetter Festhalle wurde gut angenommen.

Das CZZ entstand aus dem Wunsch ehemaliger Ärzte und Mitarbeiter des Kreisimpfzentrums Zollernalb und der Ellis Event GmbH, eine tatsächliche Unterstützung und Entlastung während der Pandemie und der Impfkampagne niedergelassener Ärzte zu sein.

Erfahrungsschatz in den Dienst der Sache gestellt

Das Dreierteam wollte in Heinstetten unbedingt den gewonnenen Erfahrungsschatz weiterhin zum Nutzen von Impfwilligen zur Verfügung stellen. Eine Anmeldung im Vorfeld war nicht notwendig.

Längere Wartezeiten mit Lesen verkürzt

Jedoch bedingte dies die Inkaufnahme einer längeren Wartezeit. Mitgebrachte Tageszeitungen und Bücher waren geeignet, die Wartezeiten zu verkürzen.

Geimpft wurde das Serum von Biontech/Pfizer. „Mir stinkt das ewige Testen! Deshalb habe ich mich zu meiner Erstimpfung entschlossen“, lautete der Kommentar einer genervten Teenagerin und einer dazu nickenden Mutter.

Impfwillige aus allen Altersgruppen

Erstimpfungen, Zweitimpfungen und auch Drittimpfungen wurden in unterschiedlicher Reihenfolge angemeldet. Eine klare Altersgruppe war nicht zu erkennen. In Ehren ergraute Häupter waren ebenso in gleicher Anzahl auszumachen, wie junge Teens und Schüler ab zwölf 12 Jahren.

Service vor der Haustür

Auch die Angst vor der rapide steigenden Anzahl von Erkrankungen wurde als Grund für das Impfen leise genannt. Für andere Interessenten hingegen war das Heinstetter Angebot eine gelungene Möglichkeit der Impfteilnahme vor der Haustüre.

Angebot nutzen nicht nur Kreisbewohner

Die Kennzeichen vor der Halle zeigten, dass die Anfahrten nicht nur aus dem Kreisgebiet, sondern auch aus dem Raum Tuttlingen und Sigmaringen und dem Bodenseekreis erfolgten. Ein besonderes Lob galt der Stadtverwaltung Meßstetten und dem Ortschaftsrat für die unbürokratische Hilfe und die Zusage.

Hilfsbereiter Ortsvorsteher

Der anwesende Ortsvorsteher Thomas Deufel ließ es sich nicht nehmen, spontan älteren Impfwilligen zu helfen oder Auskünfte zu erteilen.

Am Ende der Impfaktion ergab sich eine mehr als sehenswerte Statistik für die drei Akteure: 26 Erstimpfungen, 6 Zweitimpfungen und 115 Auffrischungsimpfungen.

147 mal hat es gepikst

Insgesamt wurden 147 Impfungen durchgeführt. Wem der Termin nicht passend war, kann einen Wunschtermin über coronazentrum-zollernalb.de buchen.