Die Partie begann durchwachsen für den HBW 2. Moritz Strosack sorgte für die erste Führung, die hatte jedoch nicht lange Bestand. Ruben Sigle drehte per Doppelschlag den Spielstand. Julian Thomann schaffte den Ausgleich, doch Jakub Stryc wahrte den Vorteil für die Gäste (2:3/2.).

Gäste legen vor

In Überzahl – Thomann saß eine frühe Zeitstrafe ab – sorgte der HCOB für die erste Zwei-Tore-Führung, Niklas Diebel stellte per Rückraumkracher jedoch den Anschluss wieder her.

Es blieb ein enges Duell, beide Teams kämpften mit harten Bandagen. Das hatte Folgen, Thomann kassierte bereits nach siebeneinhalb Minuten die zweite Zeitstrafe. Nutzen konnten die Gäste die Überzahl diesmal jedoch nicht, stattdessen sorgten Lars Friedrich und Diebel für den Ausgleich (6:6/9.).

HBW 2 dreht die Partie

In den folgenden Minuten änderte sich wenig am Spielverlauf, der HCOB wahrte zunächst seine knappe Führung. Doch nachdem Ruminsky einen Strafwurf der Gäste abgewehrt hatte, machte es Thomann auf der Gegenseite besser. Zwei Siebenmeter in Folge verwandelte der Kapitän und stellte so auf 11:9 (18. Minute).

Gästecoach Matthias Heineke nahm die Auszeit, doch nun war es seine Mannschaft, die dem Rückstand hinterherlief. Zwar gelang zwischenzeitlich der Anschluss zum 13:14, mehr war aber nicht drin.

Denn in den Minuten vor der Pause schien der HCOB außer Tritt, scheiterte entweder an Ruminsky oder setzte die Würfe neben das Tor. Besser der HBW 2, der auf 18:13 davonzog (27.). Beim Stand von 19:14 wurden die Seiten gewechselt.

Aufholjagd der Gäste nicht belohnt

Nach dem Wiederanpfiff baute der Balinger Perspektivkader seine Führung weiter aus (23:16/ 36.), Oppenweiler/Backnang wehrte sich jedoch nach Kräften. Auch von einer Roten Karte für Tim Düren nach dessen dritter Zeitstrafe ließ sich der HCOB nicht entmutigen.

Und in den Schlussminuten kamen die Gäste auch noch einmal heran, doch der Rückstand war zu groß. Mit 30:27 gewannen die Balinger. „Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, wir haben ein gutes Spiel gemacht“, bilanzierte HBW 2-Coach André Doster nach der Begegnung. „Der Kampf war da. Aber dass es am Ende noch einmal so eng wird, darf uns einfach nicht passieren.“

HBW Balingen-Weilstetten 2: Ruminsky, Malek; J. Thomann (8/6), Diebel (5), Bitzer (4), Strosack (4), Friedrich (3), Fuoß (3), Heinzelmann (3), Mosdzien, Schmidberger, Soos.

Spielfilm: 2:4, 6:7, 13:12, 19:14 – 23:16, 25:19, 28:22, 30:27.