Zollernalbkreis

Josef Ungermann wird Beauftragter für Menschen mit Behinderung im Zollernalbkreis

24.05.2023

von Pressemitteilung

Josef Ungermann wird Beauftragter für Menschen mit Behinderung im Zollernalbkreis

© Steffen Maier

Landrat Günther-Martin Pauli gratuliert Josef Ungermann zur dessen neuer Aufgabe.

Im Fokus der Aufgabe steht die gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie der Aspekt der Barrierefreiheit. Der frühere Obernheimer Bürgermeister, so Landrat Günther-Martin Pauli, sei ideal für die Aufgabe geeignet.

Zum 1. Juli 2023 wird der frühere Obernheimer Bürgermeister Josef Ungermann kommunaler Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung im Zollernalbkreis. Die Mitglieder des Schul-, Kultur- und Sozialausschusses des Kreistages haben laut der Information der Kreisverwaltung seiner Bestellung für die Dauer von drei Jahren in ehrenamtlicher Funktion am Montag zugestimmt.

„Für das Vertrauen in meine Person bin ich dankbar. Nun freue ich mich darauf, dieses wichtige Amt bald antreten zu dürfen und bin gespannt auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit vielen Menschen, Akteuren und Institutionen aus unserem Landkreis“, so Josef Ungermann.

Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen

Der kommunale Behindertenbeauftragte ist, so erläutert das Landratsamt weiter in seiner Pressemitteilung, Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Er vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung auf kommunaler Ebene.

Daneben gehören laut der Pressemitteilung des Landratsamtes die Zusammenarbeit mit den fachlich relevanten Institutionen und die Beratung des Landkreises sowie der Städte und Gemeinden in Fragen der Behindertenpolitik zu seinen künftigen Aufgaben. Ziele sind unter anderem die Stärkung der Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderung und die Sensibilisierung für deren Belange.

Im Fokus der Stelle des kommunalen Beauftragten für Menschen mit Behinderung steht zudem die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft und die Barrierefreiheit etwa von Gebäuden und Verkehrsmitteln.

Behindertenbeauftragter ist unabhängig und weisungsungebunden

Der kommunale Behindertenbeauftragte ist zudem, so ist der Pressemitteilung weiterhin zu entnehmen, unabhängig und weisungsungebunden. Gemäß dem Landesgesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung ist eine solche Stelle für die Kreise seit dem Jahr 2015 verpflichtend. Seitdem hatte der Rosenfelder Bürgermeister und Kreisrat Thomas Miller im Zollernalbkreis als Behindertenbeauftragter im Ehrenamt gewirkt.

„Josef Ungermann ist aufgrund seiner breiten beruflichen Erfahrung, seinem politischen Gespür und seiner Sozialkompetenz ideal für die Aufgabe geeignet“, so Landrat Günther-Martin Pauli. „Wir sind sicher, dass er wie schon Thomas Miller ein starker Ansprechpartner zum Wohle der betroffenen Menschen sein wird.“

Doch bereits vor der gesetzlichen Regelung, wird im Presseschreiben betont, hatten im Zollernalbkreis Kreistagsmitglieder die Interessen von Menschen mit Behinderung als kommunale Behindertenbeauftragte vertreten: Die früheren Bürgermeister Jürgen Weber (Hechingen) und Franz Josef Möller (Grosselfingen) engagierten sich schon ehrenamtlich in dieser Funktion.

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