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Jonas Wiehl ist nicht zu bremsen

Umkämpfte Matches um die begehrten Titel haben sich die Spieler des Tennisclubs Winterlingen geliefert.

Die drei Erstplatzierten (v. l.): Thomas Steinhart, Jonas Wiehl und Robin Henselmann.

Die zahlreichen Zuschauer durften schon in der frühen Phase des Turnierverlaufs einige sehenswerte Spiele bestaunen. So konnte sich etwa Adrian Beka im Achtelfinale erst im Matchtiebreak gegen Viktor Krebs durchsetzen. Zeitgleich hielt Felix Henselmann gegen Thomas Steinhart lange gut dagegen. Letztlich setzte sich aber die größere Erfahrung von Thomas Steinhart durch. Auch das Spiel zwischen Manfred Maier und Alejandro Palacios-Tovar war bis zum letzten Ballwechsel ausgeglichen. Nach eineinhalb Stunden verließ Alejandro Palacios-Tovar den Platz als Sieger. Mit Moritz Bihler, Florian Hermert, Leo Gulde, Max-Ferdinand Oswald und Adrian Beka waren auch einige Jugendspieler in der Teilnehmerliste zu finden.

Titelverteidiger Jonas Wiehl erreichte das Finale ohne Spielverlust. Im zweiten Halbfinale standen sich Robin Henselmann und Thomas Steinhart, der sich zuvor denkbar knapp gegen Jochen Schäfer durchsetzen konnte, gegenüber. Steinhart schlug trotz Verletzung Ass um Ass und kämpfte sich dank seines starken Aufschlags in den Tiebreak. Auch hier hielt er lange gut dagegen. Das solide Grundlinienspiel von Robin Henselmann verhalf diesem letztlich zum Finaleinzug.

Hier kam es dann zur Neuauflage des Endspiels des Vorjahres. Jonas Wiehl spielte überragend und konnte zahlreiche Asse für sich verbuchen. Sein Gegenüber hatte hingegen bei eigenem Aufschlag zunehmend Probleme. Das nutze Jonas Wiehl gegen Ende des ersten Satzes aus, fuhr das entscheidende Break und damit den Satzgewinn ein. Der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich. Von der Grundlinie schenkten die beiden sich nichts, was zu atemberaubenden Ballwechseln führte. Doch auch hier sorgte die größere Konstanz von Jonas Wiehl dafür, dass er sich den Satz und damit seinen 13. Vereinsmeistertitel sichern konnte.

Bei den Damen kam es direkt zum Endspiel zwischen Melanie Schäfer und Lisa Spröder, da sich nicht mehr Teilnehmerinnen zusammenfanden. Lisa Spröder setzte sich durch und feierte damit ihren ersten Titel bei den Aktiven.