Ist der Not-Kreisel in der Neuweilerstraße in Tailfingen nicht ein überflüssiges Nadelöhr?

Von Volker Bitzer

Weil ja die Goethestraße bei der Edeka-Baustelle wieder beidseitig und in beide Richtungen befahrbar ist, könnte der temporäre Kreisverkehr doch aufgehoben werden? Nein, sagt die Stadt.

Ist der Not-Kreisel in der Neuweilerstraße in Tailfingen nicht ein überflüssiges Nadelöhr?

Der temporärer Kreisel Neuweilerstraße / Eisenbahnstraße / Landhausstraße nervt viele Autofahrer.

Seit einigen Wochen ist die Goethestraße in Höhe der Großbaustelle AC-Park/Edeka wieder in beide Richtungen befahrbar. Autofahrer, die aus Richtung Ebingen kommen, brauchen also nicht mehr die umständliche Umleitung über die Eisenbahnstraße und den temporären Kreisel Landhaus-/Neuweilerstraße nutzen. Dennoch ist die Verkehrsführung an dieser Straßenkreuzung unverändert.

Ungeschickte Lösung an der Kreuzung

Autofahrer, welche über die Neuweiler Straße in die Tailfinger Wohngebiete Lammerberg und Nank oder gar ins Killertal oder nach Bitz fahren möchten, müssen nach wie vor die an diese Stelle enge und ungeschickte Kreisel-Lösung meistern. Wann also kommt dieser Minikreisel endlich weg. Bei dem viele Verkehrsteilnehmer ins Stocken kommen und gar nicht genau wissen, wie verhalten? Vorerst gar nicht!

Erneuter Engpass droht

Das ist die Auskunft der Stadtverwaltung auf Nachfrage des ZOLLERN-ALB-KURIER. Begründet wird die Entscheidung damit, dass es später erneut einen Engpass in der Goethestraße geben könnte. Dann, wenn der Neubau des Edekamarktes in Gang ist und viele Baufahrzeuge kreuzen.

Baustart für den Edeka ist noch ungewiss

Wann allerdings der Baustart für den künftigen City-Supermarkt ist, das weiß die Stadtverwaltung Albstadt laut ihrer Pressesprecherin Sarah Braun nicht: „Wir haben hier noch keine Rückmeldung von Edeka“, heißt es nur. Ob also schon im September oder erst im Oktober oder im neuen Jahr – warten ist angesagt. Verkehrsteilnehmer müssen also weiterhin die umständliche Kreisellösung schlucken. Selbst wenn diese bis zum Start der Edeka-Bauarbeiten – und vielleicht sogar darüber hinaus – gar nicht notwendig wäre.