Meßstetten

Interstuhl und Mattes und Ammann produzieren Schutzmasken für die Meßstetter Bevölkerung

29.04.2020

von Pressemitteilung der Firma Interstuhl

Interstuhl und Mattes und Ammann produzieren Schutzmasken für die Meßstetter Bevölkerung

© Privat

Joachim, Helmut und Lenore Link von der Firma Interstuhl, Christoph Larsén/Mattes von der Firma Mattes und Ammann und Bürgermeister Frank Schroft (von links).

Die beiden größten Tieringer Unternehmen arbeiten in einem Gemeinschaftsprojekt zusammen.

In beiden Betrieben werden für die eigenen Mitarbeiter und deren Familien sowie für die gesamte Einwohnerschaft der Stadt Meßstetten Mund-Nase-Schutzmasken hergestellt. Die ersten circa 3000 gefertigten Masken wurden bereits kostenlos an die Beschäftigten verteilt. Weitere 11.000 Masken stellen die beiden Unternehmen den Bürgern von Meßstetten und der Ortsteile zur Verfügung.

Großzügiges Geschenk

Bürgermeister Frank Schroft zeigt sich begeistert über dieses Engagement: „Das großzügige Geschenk von Interstuhl und Mattes und Ammann an die Bürger beeindruckt mich sehr. Dies ist für mich in der schwierigen Zeit, die wir alle momentan erleben müssen, eine außergewöhnliche Geste der Hilfsbereitschaft und ein nachhaltiges Zeichen der Verbundenheit mit den hier lebenden Menschen.“ Die Masken für die Meßstetter Bevölkerung werden in der kommenden Woche an alle Haushalte verteilt.

Hochwertiges Polyestergewirk

Mattes und Ammann stellt den Stoff für die Masken zur Verfügung, heißt es in der Pressemitteilung. Es handle sich um ein extrem hochwertiges Polyestergewirk in rohweiß, welches dreilagig verarbeitet werde und eine große Luftdurchlässigkeit gewährleiste. Dadurch werde das Arbeiten mit dieser Maske erleichtert. Das Textillabor Hohenstein bestätige diese Werte und darüber hinaus eine extrem hohe Reinheit und Biokompatibilität. Des Weiteren werde bestätigt, dass verschiedene Normen erfüllt würden, die einen direkten Kontakt zur Körperoberfläche ohne negative Einflüsse ermöglichen. Schädliche Effekte wie zum Beispiel die Zytotoxizität seien ausgeschlossen. Die Freisetzung toxischer Substanzen aus diesem Textilprodukt mit Hautkontakt und damit die Möglichkeit der Entstehung einer Hautirritation seien geprüft und ausgeschlossen. Das Material enthalte keine zelltoxischen Substanzen. Damit sei das von Mattes und Ammann hergestellte Material ideal geeignet für die Herstellung von Mund-Nase-Masken.

Dank vom Bürgermeister

Interstuhl verarbeitet dieses Material, schneidet es zu, näht es, versieht es mit einem Nasenbügel und entsprechenden Befestigungsgummis, legt eine Bedienungsanleitung bei und verpackt es fachgerecht. „Dabei kommt Interstuhl seine hohe Fertigungstiefe zu Gute“, so Helmut und Joachim Link, die geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens. Beide Firmen verfügten bisher über keinerlei Erfahrung in der Produktion solcher Masken. „Die kurzfristige Entwicklung und Fertigung eines derart hochwertigen Produkts veranschaulicht eindrucksvoll, dass die beiden Firmen qualifizierte, technisch versierte und hochmotivierte Mitarbeiter beschäftigen“, wird in der Pressemitteilung betont. „Ich bin mir sicher, dass ich im Namen aller Bürger spreche, wenn ich den Unternehmerfamilien Link und Larsén/Mattes sowie deren Arbeitnehmern für dieses wertvolle Geschenk zum Schutz der Gesundheit unserer Menschen von ganzem Herzen danke“, so Bürgermeister Frank Schroft.

Es gibt auch Kindermasken

Die Masken sind auch erhältlich über die Firma Spiel- und Schreibwaren Bandle in Meßstetten sowie ab circa der Kalenderwoche 20 über den Webshop von Interstuhl auf shop.interstuhl.com/de-de/aktionen/bleibgesund/. Ab diesem Zeitpunkt stehen auch Kindermasken zum Erwerb zur Verfügung. Aufgrund der Tatsache, dass derzeit die Kapazitäten der Eigenfertigungen in Deutschland vermutlich für die gesamte Bevölkerung nicht ausreichen, wird Interstuhl auch als Handelsware oder/und automatisierter Eigenfertigung weitere Masken auf dem oben genannten Portal zusätzlich anbieten. Auf jeder eigengefertigten Maske aufgenäht ist das in rot und weiß gehaltene Interstuhl-Label, das „Interstuhl-Hufeisen“. Dieses zeigt einerseits die Herkunft von Interstuhl von der Schmiedewerkstatt zum international tätigen Büromöbel-Konzern und andererseits soll es dem Träger Glück bringen.

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