Intensive Wochen warten auf die TSG Balingen: Regionalligist startet in die Vorbereitung

Von Marcel Schlegel

Mit einem „lockeren Aufgalopp“, wie es Trainer Ralf Volkwein nannte, ist die TSG Balingen am Montagabend in die Vorbereitung auf die neue Saison in der Regionalliga Südwest eingestiegen, die am 27. Juli beginnt.

Intensive Wochen warten auf die TSG Balingen: Regionalligist startet in die Vorbereitung

Balingens Trainer Ralf Volkwein (Mitte) bat am Montagabend seine Mannschaft zum ersten Training nach der Sommerpause. Auf dem Platz bei der Kreissporthalle stand zunächst ein kleines Turnier auf dem Plan.

Weitermachen anstatt neu anzufangen – unter diese Devise stellte Volkwein das erste Training, an dem bis auf vier Spieler, die wegen Urlaub oder Studium noch verhindert waren, der gesamte Kader teilnahm.

„Wir freuen uns auf unsere zweite Saison in der vierten Liga“, sagte der frühere Stürmer. „Wenn man sich anschaut, wie die Konkurrenz personell nachlegt, dürfte es für uns als Amateurverein noch schwerer werden als im Vorjahr.“

Das Ziel bleibt: Für die Kreisstädter, die ihre erste Viertliga-Runde auf Platz elf beschlossen, wird’s auch in der Saison 2019/20 nur um den Klassenerhalt gehen.

Nicht bei Null anfangen

Volkwein hatte seinen Spielern für die spielfreie Zeit einen kleinen Trainingsplan mitgegeben. „Wir wollten nicht bei Null anfangen, sondern auf dem bisher Erarbeiteten aufbauen“, sagte er am Montagabend und zeigte sich zufrieden: „Die Jungs sind auch in der Sommerpause sehr tüchtig und halten sich fit.“

Nach einer kurzen Begrüßung durch Geschäftsführer Jan Lindenmair und Abteilungsleiter Uwe Haußmann begann Volkwein das Training direkt mit einem kleinen Turnier, zum – sportlich wie menschlich – Warmwerden sozusagen.

„Die kommenden Wochen werden intensiv“, so der A-Lizenz-Inhaber, dem aber wichtig ist, dass bei allem konditionellen Training das Spiel mit Ball nicht zu kurz kommt. Viermal pro Woche bittet Volkwein seine Jungs in der Vorbereitung nun auf den Trainingsplatz. Dazu kommen Testspiele an den Wochenenden.

Stürmer gesucht

Am Montagabend ebenfalls mit von der Partie waren die fünf Neuzugänge – namentlich Jonas Vogler (SSV Reutlingen 05), Marco Gaiser (FC 08 Homburg), Lukas Glaser (1. FC Heidenheim U19), Tobias Dierberger (TSG Tübingen) und Ivan Cabraja (VfB Stuttgart U19). „Ich bin mit unserem Kader bisher sehr zufrieden“, so Volkwein.

Dennoch werde nun nach und nach auch der ein oder andere Probespieler im Training dazukommen. Denn noch ist die Personalplanung der TSG nicht abgeschlossen. „Uns erreichen zahlreiche Anfragen“, verriet Volkwein.

Die meisten verfolge man nicht weiter, weil die TSG eigentlich nur noch auf der Suche nach Angreifern sei. „Stürmer sind schwer zu bekommen.“ Ein potenzieller Kandidat habe den Balingern zuletzt abgesagt, so Volkwein.

Zwei Testspiele gegen Drittligisten

Bereits am Samstag testet die TSG beim Oberligisten SGV Freiberg. Wie im Vorjahr beziehen die Schwarz-Roten danach ein mehrtägiges Trainingslager in Südtirol, das diesmal von 4. bis 7. Juli stattfindet. Im Rahmen jenes Aufenthaltes steht ein öffentliches Testspiel gegen die Spvgg Unterhaching an (6. Juli, 15 Uhr, in Schlanders) an. Der Drittligist logiert unweit entfernt vom TSG-Domizil.

Gegen den Hachinger Ligakonkurrenten SG Sonnenhof Großaspach geht es am 10. Juli (18.30 Uhr) in Sulzbach/Murr. Fix ist ebenso die Teilnahme an einem Blitzturnier in Rielasingen-Arlen am 13. Juli (ab 14 Uhr) gegen die U21 des VfB Stuttgart (Oberliga) und den Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen.

Beim Jubiläum zum 100-jährigen Vereinsbestehen gastiert die TSG am 20. Juli beim FC Pfeffingen und tritt am 22. Juli, ebenfalls im Rahmen eines Festspieles, in Epfendorf-Harthausen gegen den SSV Reutlingen an. Dazwischen liegt die Teampräsentation beim TSG-Erlebnistag in der Bizerba-Arena am 21. Juli.

Die neue Viertliga-Runde beginnt am 27. Juli beginnt. Am 11. Juli findet in Walldorf die Regionalliga-Managertagung statt, danach steht der Spielplan fest.