Ingo Mantik (37) will Bürgermeister von Dotternhausen werden: Eine Gemeinde mit Potenzial

Von Daniel Seeburger

Ingo Mantik (37) möchte Bürgermeister von Dotternhausen werden. Am Donnerstagmorgen kündigte er seine Bewerbung um den Chefsessel in der 1900-Seelen-Gemeinde an. Insgesamt gibt es nun drei Kandidaten für die Wahl am 8. November.

Ingo Mantik (37) will Bürgermeister von Dotternhausen werden: Eine Gemeinde mit Potenzial

Kandidiert in Dotternhausen: Ingo Mantik (37).

Ingo Mantik wurde in Wolfach geboren und lebt zusammen mit seiner Frau Valeria Mantik in Bisingen. Das Paar hat vier Töchter im Alter zwischen 15 Jahren und zwei Monaten.

Parteiloser Bewerber

Der Bewerber ist staatlich geprüfter Techniker mit der Fachrichtung Maschinentechnik und einer Zusatzausbildung zum technischen Betriebswirt. Dadurch habe er auch Verwaltungs- und Haushaltswissen, erklärt er. Im Augenblick ist der parteilose Kandidat Leiter eines Qualitäts- und Umweltmanagements. Er sei frei von Parteizwängen und damit unabhängig, führt er aus.

Ehrenamtlich aktiv

Auch ehrenamtlich ist Ingo Mantik aktiv. „Bereits in jungen Jahren habe ich festgestellt, dass das Wohlergehen anderer Menschen mir sehr am Herzen liegt“, heißt es in einer Pressemitteilung des 37-Jährigen. Er war viele Jahre bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aktiv, unter anderem als Mitglied des Jugendvorstands. Aktuell ist Mantik Elternvertreter am Gymnasium einer seiner Töchter.

Er habe in seiner Tätigkeit als Qualitätsmanager neben der administrativen Tätigkeit über viele Jahre hinweg unterschiedliche Gruppen auf einen gemeinsamen Nenner bringen können, teilt er mit.

Lebenswerte Gemeinde

Anfang des Jahres hat Ingo Mantik dann einen tieferen Eindruck von Dotternhausen erhalten, als er sich zusammen mit seiner Frau, die Kleinunternehmerin ist, einen geschäftlichen Termin in der Gemeinde wahrgenommen hat. „Das Gemeindebild hatten einen ansprechenden und lebenswerten Eindruck hinterlassen“, erklärt er.

„Dotternhausen hat mehr verdient, als nur ein Ort an der B 27 zwischen Balingen und Rottweil zu sein“, heißt es in seiner Pressemitteilung. Er sei aber auch von verschiedenen Stellen auf die durchaus schwierige Situation in Dotternhausen hingewiesen worden. Er habe aber von Anfang an das Potenzial der Gemeinde für sich erkannt.

Gute Infrastruktur

Die Infrastruktur Dotternhausens für Familien stehe mit dem Kindergarten und der Grundschule auf einem starken Fundament, so der Bewerber. In den zahlreichen Angeboten der Gemeinde und vor allem der Vereine finde jeder das Passende zur persönlichen Entfaltung.

Ein wichtiges Thema, das Ingo Mantik angehen möchte, ist die Sicherung der Lebensqualität im Alter. Dazu gehöre auch die Schaffung von entsprechendem Wohnraum und die medizinische Versorgung im ländlichen Raum.

Offener Dialog

Als ein „sehr schwieriges Thema“ bezeichnet Mantik die Situation in der Gemeinde hinsichtlich der Firma Holcim. Das Unternehmen arbeite „aktuell gesetzeskonform.“ Er strebe einen offenen Dialog im gemeinschaftliche Interesse an. Die Gemeinde profitiere zwar von Holcim, aber der Zementproduzent dürfe nicht die Gesundheit gefährden. „Man findet immer eine gemeinsame Lösung“, so der Kandidat.

Am kommenden Montag, 12. Oktober, um 18 Uhr ist Bewerbungsschluss. Im Anschluss findet um 18.30 Uhr eine öffentliche Sitzung des Wahlausschusses statt.

Weitere Kandidaten

Vor Ingo Mantik haben sich bereits Michael Stadler und Eduard Brekardin beworben.