Informationsfahrt: Bitzer Delegation sammelt Ideen für den anstehenden Kita-Neubau

Eine Abordnung der Gemeinde Bitz holte sich Anregungen für das Projekt in der Wilhelmstraße und hat sich verschiedene Kinderhäuser in der Region angesehen. Die Erkenntnisse aus den Praxisbeispielen sollen beim Neubau in Bitz Berücksichtigung finden.

Informationsfahrt: Bitzer Delegation sammelt Ideen für den anstehenden Kita-Neubau

Führung im Kinderhaus Wirbelwind in Weingarten: Der Geschäftsbereichsleiter für Schulen und Kinderbetreuung des KBZO (Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben) gab Infos.

An der Exkursion teilgenommen haben Bürgermeister Hubert Schiele, eine Abordnung des Gemeinderats, die Mitarbeiterinnen des Heinrich-Cless-Kindergartens sowie Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung. Zudem waren die mit dem Neubau der Kita Wilhelmstraße in Bitz betrauten Fachleute des Planungsbüros Schaudt Architekten dabei. Ziel der Informationsfahrt war es, dafür sensibilisiert zu werden, welche Aspekte in der weiteren Planung des Neubaus zu beachten sind. Auch sollten neue Ideen und Anregungen, etwa zur Innenausstattung, gesammelt werden.

Beispiel Nummer 1: Wirbelwind in Weingarten

Als Erstes wurde das integrative Kinderhaus Wirbelwind der Stiftung KBZO (Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben) in Weingarten besichtigt. Hier werden Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von 1 bis 6 Jahren betreut. Erbaut wurde das Gebäude überwiegend aus Holz. Im Inneren wurde auf eine helle und einladende Atmosphäre großen Wert gelegt.

Vorteil bei Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Im Rahmen einer Führung durch das Gebäude haben die Teilnehmer der Exkursion viel über den Alltag im Kinderhaus erfahren und darüber, welche Anforderungen an das Gebäude daraus resultieren. So wurde mehrfach betont, dass beim Bau einer solchen Einrichtung auch auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wert gelegt werden sollte. Dies könne in Zeiten des Fachkräftemangels bei der Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung einen Vorteil darstellen.

Beispiel Nummer 2: Zwergenhaus in Langenargen

Anschließend wurde die Kinderkrippe Zwergenhaus in Langenargen besichtigt. Träger der Kinderkrippe Zwergenhaus ist die Gemeinde Langenargen. Die Besonderheit dieser Kinderkrippe ist, dass hier ausschließlich Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren betreut werden. Die Anforderungen an die Einrichtung sind somit vergleichbar mit denen des Neubaus Kita Wilhelmstraße. Auch hier wurde der Delegation aus Bitz erläutert, was sich aus architektonischer Sicht bewährt habe und was nach heutigem Kenntnisstand geändert werden sollte.

Beispiel Nummer 3: Kinderhaus in Friedrichshafen

Als Drittes wurde das Kinderhaus im Riedlepark in Friedrichshafen besichtigt. Träger ist hier die katholische Gesamtkirchengemeinde. Eigentümerin des Gebäudes ist die Stadt Friedrichshafen. Die Leiterin führte die Gäste durch die Einrichtung, in der das Nutzungskonzept sowie die darauf abgestimmte Architektur erläutert wurden.

Wohlfühlen ist wichtig

Das Fazit aller Besichtigungen ist, dass darauf geachtet werden sollte, dass sich sowohl die Kinder und deren Eltern als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gebäude wohlfühlen.

Auch sollte auf kurze Wege geachtet werden und darauf, dass die Architektur und Innenausstattung des Gebäudes die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Praxisbeispiele waren hilfreich. Die Erkenntnisse der Infofahrt sollen möglichst auf die Anforderungen in Bitz angepasst und im Neubau Kita Wilhelmstraße umgesetzt werden.