Albstadt

In altem Onstmettinger Gemäuer: Irischer Klangzauber zum Träumen und zum Tanzen

28.10.2019

von Theo Pietrowski

In altem Onstmettinger Gemäuer: Irischer Klangzauber zum Träumen und zum Tanzen

© Theo Pietrowski

Auch optisch hatte die Band Rapalje einiges zu bieten. Zahlreiche Besucher genossen die Irish-Night von Tal-Gang-Art.

Der Kulturverein Tal-Gang-Art sorgt für ausgelassene Stimmung in altem Onstmettinger Gemäuer. Die Band Rapalje begeistert als Hauptact.

Circa 500 Gäste besuchten am Samstagabend im ehemaligen Onstmettinger „Wohnhas“-Gebäude die „Irish Night“ , zu welcher der Kunst- und Kulturverein „Tal-Gang-Art“ geladen hatte. Große Mühe haben sich die Veranstalter beim Inszenieren der Räumlichkeiten gegeben und es geschafft, den Besucher für einen Abend in die Welt der grünen Wiesen zu entführen.

Irish Night in leerstehender Fabrik

Das Gebäude in der Schwabstraße war bis dahin eine von vielen leerstehenden und ungenutzten Fabriken in Albstadt und wurde durch die Verantwortlichen zu einem idealen Konzertsaal umgewandelt.

Einstand mit Dudelsack

Auch über die Grenzen des Zollernalbkreises hinaus hatten sich Musikbegeisterte auf den Weg nach Onstmettingen gemacht, immerhin trat mit Rapalje eine namhafte Band der Folk- und Mittelalterszene auf. Den musikalischen Einstand machte die aus dem Schwarzwald stammende Musikerin Karin Schmidtke mit ihrer Great Highland Bagpipe, dem schottischen Dudelsack.

Irisches Original auf der Bühne

Nach dieser stimmungsvollen Darbietung kam ein echt irisches Orginal auf die Bühne: „Shane Ó Fearghail & the Host“. Der Singer-Songwriter aus Dublin und seine Band begeisterten mit ihrem Irish Indie Folk das Publikum. Untermalt wurde der Mix aus Balladen durch Streichinstrumente und einem dezenten Schlagzeug.

In altem Onstmettinger Gemäuer: Irischer Klangzauber zum Träumen und zum Tanzen

© Theo Pietrowski

Maceál ist der Multiinstrumentalist von Rapalje.

Im anschließenden Gespräch lobte Shane Ó Fearghail das Publikum. Außerdem erinnere ihn die Schwäbische Alb an seine Heimat Irland und, so betonte der Ire, er komme sehr gerne nach Deutschland.

Rapalje ließen es krachen

Zum Abschluss betraten vier Männer mit Masken die Bühne und wem der Abend bis dahin zu ruhig verlaufen war, der kam mit dem Hauptact Rapalje und ihrem „keltischen Folk Rock“ vollends auf seine Kosten. Die Niederländer, gekleidet in mittelalterlich-keltische Gewändern und ausgestattet mit ebenso rustikalen Instrumenten sorgten für ausgelassene Stimmung, die zahlreiche Besucher zum Tanzen animierte.

Veranstalter sind zufrieden mit Resonanz

Die Verantwortlichen zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Abends. Es seien reichlich positive Rückmeldungen gekommen und man blicke diesbezüglich sehr positiv auf kommende Projekte von „Tal-Gang-Art“, betonte die zweite Vorsitzende Anette Ganter. Der Verein lebe von freiwilligem Engagement und man freue sich in Zukunft auch sehr über jungen Zuwachs, betonte sie.

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