Albstadt

In Tailfingen und Onstmettingen zersägen mutige Frauen die Panzersperren

23.04.2020

von Dorothea Reuter

In Tailfingen und Onstmettingen zersägen mutige Frauen die 
Panzersperren

© Stadtarchiv Albstadt

Französische Kriegsgefangene im Hof der Tailfinger Trikotwarenfabrik Gebrüder Conzelmann.

Kriegsende vor 75 Jahren: Albstadts Stadtarchivarin Dorothea Reuter beschreibt die Situation in den verschiedenen Stadtteilen des heutigen Albstadt. Direkt nach den Übergaben an die französischen Truppen kam es, so die Historikerin, immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen und Vergewaltigungen. Andererseits nahmen die französischen Kriegsgefangenen oft die Zivilbevölkerung in Schutz. Laufen wurde von Luftangriffen schwer beschädigt.

Im Frühjahr 1945 leitete Robert Ammann die Geschicke der Stadt Tailfingen. Er war stellvertretender Bürgermeister, denn der Amtsinhaber Eugen Maurer war zur dieser Zeit eingezogen. Beim Herannahen der französischen Truppen im April stellte sich Ammann die Frage, ob er Tailfingen durch die vorgeschriebenen Panzersperren verteidigen oder ob er die Stadt den Franzosen kampflos übergeben sollte. Bis ...

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