Auf das vergangene Jahr blicken André Doster und seine Mannschaft gern zurück. Die Saison 2018/19 beendeten die Schwaben auf dem dritten Tabellenplatz und auch die erste Halbserie der aktuellen Runde lief richtig rund.

Vor heimischer Kulisse mussten sich die „Jung-Gallier“ nur dem SV Salamander Kornwestheim geschlagen geben und auch auswärts sammelten sie fleißig Punkte. Zwischenzeitlich führten die Schwaben sogar die Rangliste an, im Jahresendspurt mussten sie dann aber den anstrengenden Wochen und Monaten – und auch den anspruchsvollen Kontrahenten – Tribut zollen.

Bitter: Ein tolles Jahr schlossen die Schwaben mit einem 27:31 gegen den HC Oppenweiler/Backnang ab. „Leider war das in Sachen Qualität und Chancenverwertung zu wenig“, blickt Doster auf das finale Spiel in 2019 zurück. An der Einstellung und Moral habe es jedoch nicht gelegen.

Seit Samstag wieder im Training

Und auch jetzt stellen sich die Schwaben wieder mit Feuereifer den Aufgaben. Eine kurze Pause räumte Doster seiner Truppe ein, seit Samstag läuft nun aber wieder der Trainingsbetrieb. „Die Pause hat den Jungs gutgetan“, betont der Kommandogeber. „Kopf und Körper sind jetzt einfach wieder etwas frischer.“ Die Erwartungen sind deshalb klar: Der Start ins neue Jahr soll am Sonntag möglichst erfolgreich verlaufen.

Jedoch hat es die Aufgabe der „Jung-Gallier“ in sich. „Mit Dansenberg erwarten wir einen echten Brocken“, räumt Doster ein. Der TuS verbrachte den Jahreswechsel auf dem dritten Tabellenplatz, hat zwei Punkte mehr gesammelt als der HBW 2 – aber auch schon ein Spiel mehr absolviert.

Claussen-Verletzung im Jahresfinale

Bevor es für das Team aus Kaiserslautern in die Winterpause ging, holte der TuS noch einen 31:23-Sieg gegen Blaustein. Allerdings verletzte sich dabei Jan Claussen.

Ob der Torjäger am Sonntag in der SparkassenArena also wieder mit von der Partie sein kann, bleibt abzuwarten. Doch auch ohne Claussen ist Dansenberg gut aufgestellt.

„Kevin Klier, Sebastian Bösing und Robin Egelhof haben alle schon höherklassig gespielt“, warnt Doster. „Überhaupt hat Dansenberg eine sehr gute Mannschaft, die ihre Aufgaben auch weitestgehend erledigt hat. Sie gehören oben mit dazu.“ Wie man gegen den TuS bestehen kann, stellte der HBW 2 jedoch im September unter Beweis. Mit 29:28 setzte sich das Doster-Team gegen die Kaiserslauterner durch, ein verwandelter Siebenmeter von Niklas Diebel brachte dabei die späte Entscheidung.

Bitzer wieder dabei

Für die bittere Pleite will sich Dansenberg nun revanchieren, der HBW 2 wird das Heimspiel jedoch keinesfalls kampflos abschenken. „Alle sind ohne Einschränkungen fit, auch Jan Bitzer ist wieder genesen“, kann Doster am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen zu Hause mit einem Sieg starten.“ Denn dann könnte der Balinger Perspektivkader in der Tabelle auch wieder am TuS vorbeiziehen.