Zollernalbkreis

Impfquote in Baden-Württemberg: Zollernalbkreis liegt am unteren Ende im Landesvergleich

17.08.2021

Von Pascal Tonnemacher

Impfquote in Baden-Württemberg: Zollernalbkreis liegt am unteren Ende im Landesvergleich

© Pascal Tonnemacher

Hier entlang zum Impfen: Die Quote der geimpften Zollernälbler ist weiterhin unterdurchschnittlich niedrig.

Die Impfquote im Zollernalbkreis ist im landesweiten Vergleich noch immer auf niedrigem Niveau. Nur vier respektive sechs der 44 Stadt- oder Landkreise haben weniger ihrer Einwohnerinnen und Einwohner vollständig respektive erstmalig mit der Schutzimpfung gegen das Coronavirus versorgen können.

Im Durchschnitt sind in den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg 59,1 Prozent erstmalig, 55,4 Prozent vollständig geimpft. Das zeigen die regelmäßig veröffentlichten Impfquoten auf Stadt- und Landkreisebene (Stand 15. August).

Mit 55,7 beziehungsweise 51,6 Prozent liegt die Impfquote im Zollernalbkreis damit weiterhin vergleichsweise niedrig. Bei der Zahl der Vollimmunisierten liegt der Landkreis damit auf dem fünftletzten Platz im Vergleich der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Lediglich in Tuttlingen, Schwäbisch-Hall, Pforzheim und Heidenheim ist die Quote noch niedriger.

Bei den Erstimpfungen sieht‘s etwas besser aus

Ähnlich sieht es bei der Zahl der Erstgeimpften aus. Hier liegt der Zollernalbkreis auf dem siebtletzten Platz. Nur in Tuttlingen, Pforzheim, dem Stadtkreis Heilbronn, Heidenheim, Sigmaringen und dem Enzkreis wurden weniger Menschen erstmals geimpft.

Impfungen wurden genauer zugeordnet

Im Vergleich zu den Juli-Zahlen fällt auf, dass die Quoten in manchen Fällen „geschrumpft“ sind. Dafür liefert das Sozialministerium eine Erklärung: Die Zuordnung von Impfungen in landkreisübergreifenden Postleitzahlengebieten zu den jeweiligen Land-/Stadtkreisen sei noch einmal auf die Lage der Postleitzahlengebiete hin überprüft und angepasst worden. Daraus ergeben sich leichte Verschiebungen bei der Quote gegenüber Juli 2021, schreibt das Sozialministerium.

Was das bedeutet, ist im Zollernalbkreis zu sehen: Stand 1. August lag (wie berichtet) die Impfquote im Zollernalbkreis zunächst bei 51,7 respektive 58 Prozent aller rund 190.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dies ist nun, in einer von unserer Zeitung angeforderten Übersicht für diesen Zeitraum, korrigiert worden: auf 47,8/54,6 Prozent. Gründe, weshalb der Effekt im Zollernalbkreis vergleichsweise groß ist, werden in der Übersicht nicht genannt.

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