Dormettingen

Im Dormettinger Baugebiet Bruck entstehen insgesamt 17 neue Bauplätze

26.04.2019

Von Daniel Seeburger

Im Dormettinger Baugebiet Bruck entstehen insgesamt 17 neue Bauplätze

© Daniel Seeburger

Hier soll der dritte Bauabschnitt des Dormettinger Baugebiets Bruck entstehen.

Die Dormettinger Gemeinderäte brachten in einer Sondersitzung den dritten Bauabschnitt des Baugebiets Bruck auf den Weg. Dort sollen 17 Bauplätze entsehen, die im Schnitt 6,5 Ar groß sein werden.

Sondersitzung hört sich spektakulär an. Vor allem, wenn es um ein Baugebiet geht. Der Grund, weshalb die Resterschließung des Dormettinger Baugebiets Bruck in einer Sondersitzung beraten worden ist, ist aber eher banal: es drängte. Denn da die Gemeinde die Arbeiten noch vor den Sommerferien ausschreiben möchte, musste eine schnelle Entscheidung getroffen werden. Die nächste reguläre Sitzung allerdings ist noch in weiter Ferne.

Die Plätze sind im Schnitt 6,5 Ar groß

Beim Baugebiet Bruck plant die Gemeinde nun den dritten Bauabschnitt. Insgesamt 44 Bauplätze umfasst das ganze Baugebiet, im jetzigen Bauabschnitt werden 17 Bauplätze erschlossen, die eine durchschnittliche Fläche von 6,5 Ar haben.

Vorbereitet für die Breitbandverkabelung

Die Erschließung soll über eine Baustraße erfolgen, der Endausbau erfolgt erst später. Kanal und Wasseranschluss werden in der Straße verlegt, die Vorbereitungen für eine Breitbandverkabelung sind getroffen. Die Leerrohre werden zu jedem Bauplatz geführt.

Der Feinbelag und die Einfassungen für die Straßen und Gehwege wird erst dann erfolgen, wenn der Großteil der Grundstücke bebaut ist. Die Gehwege werden von der Straße mittels einer Wasserrinne getrennt, damit Barrierefreiheit besteht.

Im neuen Baugebiet ist eine zweigeschossige Bauweise überwiegend zulässig, die Dachformen sind flexibel.

Sind Grüninseln auf der Straße notwendig?

Die Gemeinderäte diskutierten intensiv über die ihrer Meinung nach zahlreichen Grüninseln, die auf den Straßen den Verkehrsfluss hemmen sollen. Hauptkritikpunkt für den Gemeinderat seien hier die hohen Kosten, erläuterte Bürgermeister Anton Müller im Gespräch mit unserer Zeitung. Da die Straßen mehrere Kurven und Steigungen haben, würde daraus schon eine Verkehrsberuhigung reslutieren.

Wollte man den Vorschlag des Gemeinderats, auf die Grüninseln zu verzichten, weiter verfolgen, müsste der Bebauungsplan geändert werden, so Müller. Eine Entscheidung darüber könne man noch kurz vor dem Endausbau treffen.

Die Nachfrage ist groß

Die Nachfrage nach den neuen Bauplätzen ist jetzt schon groß. Trotzdem würden keine Reservierungen vorgenommen, erklärt der Bürgermeister. Wenn der letzte Bauabschnitt erschlossen ist, könnten sich Interessierte innerhalb von vier Wochen melden. Dann werde man versuchen, die Bauplätze den Wünschen entsprechend zuzuordnen, gegebenenfalls auch mittels Losverfahren.

Keine Chance für Auswärtige

Auswärtige Interessierte bleiben außen vor. Wer im Gebiet Bruck bauen will sollte bereits in Dormettingen leben oder dort seit mehreren Jahren arbeiten. Chancen hat auch, wer in Dormettingen aufgewachsen und dann weggezogen ist. Über die Modalitäten gebe die Gemeindeverwaltung Auskunft, erläuterte Anton Müller.

Diesen Artikel teilen: