Balingen

Im Balinger Gewerbegebiet Steinenbühl sollen weiterhin keine lauten Gewerbebetriebe ansiedeln

09.09.2021

von Jasmin Alber

Im Balinger Gewerbegebiet Steinenbühl sollen weiterhin keine lauten Gewerbebetriebe ansiedeln

© Jasmin Alber

Die Balinger Räte des Technischen Ausschusses beraten in ihrer nächsten Sitzung über eine Änderung des Bebauungsplans für das Gewerbegebiet Steinenbühl. Der hohen Nachfrage nach Gewerbebauplätzen von produzierendem Gewerbe und von heimischen Handwerksbetrieben soll damit Rechnung getragen werden.

Die zunächst als eingeschränktes Gewerbegebiet (GEE) ausgewiesene Fläche am westlichen Balinger Stadtrand Richtung Geislingen soll – die Zustimmung des Gremiums vorausgesetzt – unter Beibehaltung der Lärmobergrenze als Gewerbegebiet (GE) ausgewiesen werden.

Das heißt: „Betriebe mit hohem Störpotential oder nachtarbeitende Betriebe sind aufgrund der Lärmkontingentierung in diesem Gebiet – zum Schutz der angrenzenden Bereiche – auch zukünftig ausgeschlossen“, wie aus der Sitzungsvorlage hervorgeht.

Atypische Betriebe sollen im „Steinenbühl“ bauen können

Gerade so genannten atypischen Betrieben könne mit der Änderung aber eine dringend benötigte Ansiedlungsmöglichkeit im „Steinenbühl“ eingeräumt werden, schreibt Sabine Stengel, Leiterin des Amts für Stadtplanung und Bauservice. Der hohen Nachfrage nach Gewerbebauplätzen könne dann entsprochen werden.

Vergaben auf der Tagesordung

Das Gewerbegebiet weist insgesamt eine Fläche von knapp sechs Hektar auf und ist zwischenzeitlich erschlossen. Die öffentliche Sitzung in der Stadthalle am Mittwoch, 15. September, beginnt um 17 Uhr.

Auf der Agenda stehen ferner die Vergaben der Bauleistungen für die Umgestaltung des Zollernschlossgartens, die Neugestaltung des Stadtbalkons, der Heinzlenstraße und des Viehmarktplatzes Ost im Zuge der Gartenschau sowie etliche weitere Tagesordnungspunkte.

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