Ihr Einsatz bereicherte das Leben in Albstadt: Heidi Schmid-Lorch ist tot

Von Holger Much

Trauer löst die Nachricht vom Tode Heidi Schmid-Lorchs aus. Am Mittwoch, 31. März, verstarb die engagierte Kommunalpolitikerin im Alter von 79 Jahren. Seit 1975 bereichert sie mit ihrem Engagement Kommunalpolitik und das gesellschaftliche, soziale und kirchliche Leben in Albstadt und Umgebung.

Ihr Einsatz bereicherte das Leben in Albstadt: Heidi Schmid-Lorch ist tot

Heidi Schmid-Lorch starb im Alter von 79 Jahren.

Lange Jahre setzte sich Heidi Schmid-Lorch ehrenamtlich, extrem erfolgreich und in beeindruckender Vielfalt für ihre Heimat und ihre Mitmenschen ein. Seit 1975 bereichert sie mit ihrem Engagement nicht nur die Kommunalpolitik, sondern auch das gesellschaftliche, soziale und kirchliche Leben in Albstadt und weit darüber hinaus.

Mitglied in zahlreichen Gremien

Als Mitglied im Stadtrat von Albstadt setzte sich die in Tübingen geborene und in Ebingen aufgewachsene Heide Schmid-Lorch von 1975 bis 1994 für die Belange ihrer Heimatstadt ein. Auch im Kreistag, vor allem im Verwaltungs- und Finanzausschuss sowie im Schul-, Kultur- und Sozialausschuss, engagierte sie sich seit 1994 für die Allgemeinheit. Zudem vertrat sie die Interessen des Landkreises in der Verbandsversammlung des Regionalverbands Neckar-Alb. Sie war zudem ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht Sigmaringen und leitete den Krankenhausbesuchsdienst.

Ortsvorsteherin von 2000 bis 2009

Ganz besonders am Herzen lag ihr bei all diesen Aufgaben ihr Einsatz für ihre Heimat Margrethausen. Sowohl seit 1994 als Mitglied im Ortschaftsrat von Margrethausen und insbesondere natürlich von 2000 bis 2009 als Ortsvorsteherin hat sie vieles ins Rollen und auf den Weg gebracht: Dazu gehört die Sanierung des Klosterhofes, Abenteuerspielplätze sowie Begegnungsmöglichkeiten für Senioren. Auch die Aktion „Bürger helfen Bürgern“ und das Projekt „Erste Hilfe und Reanimation“ hat sie ins Leben gerufen.

Kretschmann ehrte sie mit dem Verdienstkreuz am Bande

Aktiv unterstützt hat sie die katholische Kirche und die Narrenzunft Margrethausen. Für ihre Leistungen ehrte sie Ministerpräsident Winfried Kretschmann 2013 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Lebensmittelpunt waren in den letzten Jahren die Enkel und Urenkel

In der Ernst Lorch KG, der Firma ihres Vaters, hat Heidi Lorch ihre Kaufmannsausbildung gemacht, sie lebte danach einige Zeit in Paris. Ihren Mann Werner Schmid heiratete sie 1963, den Doppelnamen teilten beide. 1965 kam ihre Tochter zur Welt, 1969 und 1983 folgten die beiden Söhne. Ihr Lebensmittelpunkt waren in den letzten Jahren ihre vier Enkel und drei Urenkel. hm