IT-Berufe sind derzeit hoch im Kurs

Von txn

Die Arbeitsmarktsituation für IT-Spezialisten ist gut wie nie. Laut Dekra-Arbeitsmarkt-Report 2018 haben Berufe im IT-Bereich erstmals den größten Anteil am Stellenmarkt.

IT-Berufe sind derzeit hoch im Kurs

IT-Berufe erleben einen Boom – das zeigt nicht nur ein Blick auf die Stellenangebote, sondern auch auf die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten.

Das Wachstum der Branche schlägt sich auch im Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten nieder. „Wer eine Begabung für Zahlen und Technik hat, sollte sich unbedingt nach einem passenden Beruf in der IT umsehen“, empfiehlt Arbeitsmarktexpertin Petra Timm. „Die Auswahl der Tätigkeiten ist sehr umfangreich.“

Verschiedene Fachrichtungen

Schon im Beruf des Fachinformatikers können Auszubildende zwischen zwei Fachrichtungen wählen: Bei der Anwendungsentwicklung geht es unter anderem darum, Softwarelösungen für Unternehmen zu entwickeln.

Bei der Systemintegration lernen Absolventen, ganze IT-Systeme zu planen und zu realisieren.

Viel Abwechslung wartet auch in anderen Berufen: Während sich IT-Systemelektroniker um die Installation von Netzwerken und die Behebung von Systemfehlern kümmern, planen und kalkulieren IT-System- und Informatikkaufleute die passende IT-Lösung.

Was alle Berufe eint: Die Lehrzeit dauert in der Regel drei Jahre. Ausbildungsplätze gibt es in der IT-Branche oder in den IT-Abteilungen von Betrieben aller Wirtschaftszweige.

IT-Sicherheit im Lehrprogramm

Wenn es um eine Ausbildung im IT-Bereich geht, entscheiden sich zwei Drittel der Bewerber für den Fachinformatiker – im Jahr 2018 waren es rund 15.000 Neuzugänge (2017: 13.077).

„Die angehenden Fachinformatiker werden sich nach der neuen Ausbildungsordnung stärker als bisher mit IT-Sicherheit beschäftigen“, weiß Petra Timm.

Denn die rasant wachsende Zahl vernetzter Geräte in der Arbeitswelt geht einher mit steigenden und immer raffinierteren Hackerangriffen auf die IT-Infrastruktur. Genau an dieser Schnittstelle sind Fachinformatiker gefragt.