IHK-Zahlen zeigen: Im Kreis schafft jede und jeder Zweite in der und für die Industrie

Von IHK-Pressemitteilung

Jede Menge interessante Zahlen, Fakten und Daten: Die IHK legt „Neckar-Alb in Zahlen“ neu auf.

IHK-Zahlen zeigen: Im Kreis schafft jede und jeder Zweite in der und für die Industrie

Der Landkreis Reutlingen als Exporthochburg, der Landkreis Tübingen als Heimat für überproportional viele Studierende und der Zollernalbkreis ist das industrielle Herz der Region. Fakten wie diese stehen in der neuen Auflage von „Neckar-Alb in Zahlen“ der IHK Reutlingen.

Der Landkreis Reutlingen als Exporthochburg, der Landkreis Tübingen als Heimat für überproportional viele Studierende und der Zollernalbkreis ist das industrielle Herz der Region. Fakten wie diese stehen in der neuen Auflage von „Neckar-Alb in Zahlen“ der IHK Reutlingen.

Reutlingen: Der Landkreis des Exports

Sieben Milliarden Euro erzielten im Jahr 2021 Firmen aus dem Landkreis Reutlingen im Außenhandel. Das war zum einen ein Allzeithoch. Zum anderen bleibt der Kreis damit weiterhin die Export-Lokomotive innerhalb der Region Neckar-Alb – 65 Prozent entfallen auf den Landkreis Reutlingen. Die Exportstärke kommt dabei nicht von ungefähr. Auch beim Gesamtumsatz erreicht der Kreis mit zwölf Milliarden und einem regionalen Anteil von 62 Prozent klar Platz eins. Zudem ist seit 2009 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Kreis deutlich angestiegen: Das Plus liegt bei 47 Prozent und erreichte 2019 11,9 Milliarden Euro.

Tübingen: Der Landkreis der Studierenden

Im Landkreis Tübingen waren im Wintersemester 2021/2022 29.125 Studierende eingeschrieben. Das sind acht Prozent aller Studierenden im Land. Dabei wohnen eigentlich nur zwei Prozent aller Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger im Landkreis Tübingen. Entsprechend liegt auch die Gesamtregion in dieser Kategorie landesweit vorne: Neckar-Alb hat zehn Prozent aller Studierenden in Baden-Württemberg, steht aber für sechs Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner.

Einen Top-Platz erzielt der Landkreis auch beim Innovationsindex. Tübingen schafft es landesweit auf Rang 10 von 44 und hat sich seit 2016 sogar um zehn Indexpunkte verbessert.

Klarer Spitzenreiter in der Region bleibt der Landkreis Tübingen hinsichtlich seiner niedrigen Arbeitslosenquote. Seit 2009 liegt sie ununterbrochen unter den Arbeitslosenquoten der Kreise Reutlingen und Zollernalb – im Jahr 2021 betrug sie 3,1 %..

Zollernalb: Der Landkreis der Industriearbeitsplätze

Im Zollernalbkreis arbeitet jede und jeder Zweite in der Industrie. Insgesamt verzeichnet das produzierende Gewerbe 33.597 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Vergleich zu 2011 ist die absolute Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten über alle Branchen um 17 Prozent auf aktuell 71.190 gestiegen. So viele Menschen sind niemals zuvor im Zollernalbkreis einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgegangen. Das zeigt sich auch im Landesvergleich: Die Beschäftigungsquote, also der Anteil der Beschäftigten an allen Personen im erwerbsfähigen Alter, liegt im Zollernalbkreis bei 64,6 Prozent – deutlich über dem Wert für Baden-Württemberg, der 63,0 Prozent beträgt.

1700 regionale Datenbietet „Neckar-Alb in Zahlen“

Das bietet das Zahlenwerk: 1700 aktuelle regionale Struktur- und Wirtschaftsdaten. Sie sind in 30 Tabellen und 29 Grafiken übersichtlich aufbereitet. Im Detail sind Zahlen zu Fläche, Bevölkerung, Wirtschaftsstruktur, Verkehr, öffentlichen Finanzen, Bildung und Innovation sowie volkswirtschaftliche Indikatoren zu finden.

Diese Ergebnisse werden, wo vorhanden, für die drei Landkreise der Region aufgeführt sowie Werten für das Land Baden-Württemberg gegenübergestellt. IHK

Hier geht es zum Download

„Neckar-Alb in Zahlen“ richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Entscheidungsträgerinnen und -träger aus der Politik und Verwaltung und kann auf ihkrt.de/na-zahlen heruntergeladen werden.