Dotternhausen

Holcim Dotternhausen lässt Bodenbelastung messen: Ergebnisse liegen unter Immissionswerten

07.09.2022

von Pressemitteilung

Holcim Dotternhausen lässt Bodenbelastung messen: Ergebnisse liegen unter Immissionswerten

© Holcim

Eine von elf Messstellen, die im Radius von rund fünf Kilometern ums Zementwerk aufgestellt sind. Die Ergebnisse zeigten, dass allen elf Messstellen die Messergebnisse deutlich unter dem jeweiligen Immissionswert liegen, so Holcim.

Um herauszufinden, welche Belastung durch die Zementproduktion in die Böden rund um das Zementwerk und die nächsten Orte kommt, hat Holcim Süddeutschland Messungen bei der DEKRA in Auftrag gegeben. Wie das Unternehmen mitteilt, liegen erste Ergebnisse vor, die, um es vorweg zu nehmen, den Schutz von Boden und Umwelt bestätigen würden.

Bei den Dialogveranstaltungen von Holcim werde die Frage nach der Bodenbelastung häufig gestellt. Um fundiert informieren zu können, hat die Holcim (Süddeutschland) GmbH in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Tübingen, den Nachbargemeinden und einem von der Gemeinde ausgewählten Anwohner ein Messkonzept erstellt und der DEKRA den Auftrag erteilt, dies zu untersuchen, teilt Holcim mit. Die Antwort vorweg: Die Messergebnisse würden weit unter den jeweiligen Immissionswerten liegen.

Start im Mai 2020

Laut Holcim wurden die Depositionsmessungen im Mai 2020 gestartet. Geplant und beauftragt sei eine Messdauer von drei Jahren. Zur Qualitätssicherung sei jeder Messpunkt mit mindestens drei Probenahme-Einrichtungen ausgestattet. Die verfeinerte Festlegung der Lage der Messpunkte sei bei mehreren Ortsbegehungen durch die Gemeinden und die DEKRA erfolgt.

Radius von 5 Kilometern ums Werk

Ziel der Depositionsmessungen sei es, die Immissionsbelastung durch Staubniederschlag und dessen Inhaltsstoffe Arsen, Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Thallium und Chrom zu ermitteln. Das Messgebiet erstreckt sich laut Holcim in einem Radius von fünf Kilometern um das Zementwerk herum. Elf Messstellen sind für die Depositionsmessungen eingerichtet.

Es gibt erste Ergebnisse

Weiter heißt es, dass die Messergebnisse von der DEKRA ausgewertet und vom Regierungspräsidium bewertet wurden und erste Zwischenergebnisse vorliegen. Diese sind auf der Website von Holcim zu finden. Die Ergebnisse würden deutlich zeigen, dass an allen Messpunkten die Immissionswerte für die Schadstoffdeposition nicht nur sicher eingehalten werden, sondern an allen elf Messstellen die Messergebnisse deutlich unter dem jeweiligen Immissionswert liegen würden.

Keine höhere Belastung

Auch in Zeiten, wo im Zementwerk die Klinker- sowie die GÖS-Produktion still gestanden sei – wie etwa im September und Oktober 2020 – seien keine weiteren Auswirkungen auf die Depositionswerte festzustellen. Der Immissionswert ist der Wert zum Schutz vor erheblichen Belästigungen und Schutz vor schädlichen Umweltauswirkungen und Bodenveränderungen. Die in Hauptwindrichtung vom Werk gelegenen Messpunkte würden im Vergleich zu den Messpunkten außerhalb der Hauptwindrichtung keine höheren Belastungswerte zeigen.

So wurden auch in den vier Orten Dotternhausen, Dormettingen, Erzingen und Schömberg keine auffälligen Unterschiede der Depositionskenngrößen gemessen, teilt Holcim mit.

Diesen Artikel teilen: