Bei günstigem Narrenwetter haben die „Mondstupfer“ mit einem Umzug durch die Ortsstraßen den Höhepunkt der Dotternhausener Dorffasnet gefeiert.

Neben einer stattlichen Anzahl hüpfender Mondstupfer belebten zahlreiche Gruppen das Geschehen und Treiben in der Dorfmitte. Viele Zuschauer säumten die Straße und verfolgten das Spektakel.

Büttel führt Umzug an

Die Teilnehmergruppen stellten sich in der Weiherstraße auf und zogen durch die Hauptstraße über die Festhallenstraße zur Festhalle. Der Umzug wurde vom „Büttel mit dem überdimensionalem Mostkopf“ angeführt, gefolgt von den Gardemädchen und dem Ehrenrat mit Zunftmeisterin Silke Ritter und Sonja Koch und der taktangebenden Kapelle des Musikvereins, unter der Leitung von Dirigent Robin Nikol.

Dahinter scharten sich die Mondstupfer in dichten Reihen. Auch der jüngste Narrensamen hüpfte mit Larve und Geschell in geordneten Bahnen.

Immer wieder ertönte lautstark der Narrenruf „Mond-stupf“ und steckte hiermit das Narrenvolk fieberhaft in ausgelassene Stimmung an.

Abwechslungsreiche Gruppen

Ein echter Hingucker waren auch die auswärtigen Gruppen wie der Zwanziger-Wikinger-Wagen der Narrenzunft Dormettingen, die Fußgruppe „Wernersens“ der Narrenzunft Villingendorf, der „Berghau Goischter“ der Wannweiler Narrenzunft sowie der Roßwanger Guggenmusik, Hexa und Kneisle-Schiaßer.

Eine Partnergruppe Dormettingen/Dotternhausen die „Pfeffirocker“ sowie zahlreiche heimische Fußgruppen wie die Afrikaner, das summende Bienenvolk, die Angler, der Hochzeitszug Anno dazumal, die Schneemänner, die Feuerwehr „Wasser-Marsch“ sowie die 20-iger als 80iger-Sportler sorgten für Aufsehen und bildeten den Abschluss des bunten Umzuges.

Party geht nach Umzug weiter

In der Festhallenstraße und auf dem angrenzenden Dorfplatz löste sich der Zug langsam auf. Auf dem Dorfplatz ertönte noch lange fetzige Musik, während sich das närrische Publikum bei Roter Wurst, einem heimischen Bier oder einem heißem Kaffee sowie einem frischen Berliner in beste Laune versetzte.

Auch im Grün-Weiss Besa rund ums Sportheim kamen schon vor Aufstellungsbeginn viele Umzugsteilnehmer zum Warm-Up und genossen das Flair.

Das närrische Publikum war fröhlich, ausgelassen und in guter Stimmung. Auch in der Festhalle bot sich ein buntes närrisches Treiben mit Prämierung aller Wagen und teilnehmenden Gruppen.

Die Mondstupfer als Traditionsfigur der schwäbisch-alemannischen Fasnet zeigten sich wiederum vorbildlich in die Szene.