Turnen

Hochklassiger Wettbewerb: Turnpokal mit viel Tradition steigt in Dotternhausen

04.09.2019

Von Dominik Volk

Hochklassiger Wettbewerb: Turnpokal mit viel Tradition steigt in Dotternhausen

© Moschkon

Artisten aus Deutschland und der Schweiz turnen am Sonntag in Dotternhausen.

Es ist wieder Zeit für den Stauseepokal. Seit 32 Jahren stellt die TG Schömberg das stark besetzte Turnier auf die Beine.

Turner und Turnerinnen aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz finden sich an diesem Samstag mal wieder ein, um in Dotternhausen beim Stauseepokal anzutreten. Dieser hat eine große Tradition.

Für Turnierleiter Heiko Baier ist der Stauseepokal ein Stück weit Herzensangelegenheit: „Mein Vater rief das Turnier vor 32 Jahren ins Leben, mir ist es wichtig das Erbe von ihm weiter zu betreiben.“ Auch in diesem Jahr ist das Teilnehmerfeld wieder hochkarätig besetzt. „Mit dem SC Horgen aus der Schweiz bekommt unser Wettbewerb noch einen zusätzlichen internationalen Touch“, freut sich der Turnierleiter.

Über 150 Teilnehmer konnte die TG Schömberg generieren. Sogar aus der Hauptstadt fliegen die Athleten des SC Berlin ein: „Das spricht für die Qualität unseres Wettkampfs.“ Dabei zeigt sich die Turnabteilung der TG Schömberg generös und ermöglicht den Teilnehmern, die von außerhalb Baden-Württembergs anreisen eine kostenlose Übernachtung im Café Baier.

Am Turniermodus wird derweil nicht gerüttelt, dieser habe sich seit 32 Jahren etabliert. Einzig das Datum wurde nach vorne geschoben. „Aus Rücksicht auf die Bundesligisten haben wir uns entschlossen das Turnier früher stattfinden zu lassen“, so Baier, „somit bieten wir ihnen die Möglichkeiten nochmals einen Wettbewerb im Zuge der Vorbereitung für die Ligasaison zu bestreiten“.

Startschuss fällt um 8 Uhr

Traditionell fand das Turnier sonst Ende September statt. Das wird wohl auch im kommenden Jahr wieder so sein, da die Veranstalter in der Ferienzeit einen Rückgang der Teilnehmer hinnehmen mussten. Der Startschuss in den Turniertag fällt morgens um 8 Uhr mit den Damen, sowie den Jungs und Mädchen der P-Stufen, die die Pflichtübungen absolvieren. „Das sind die Rahmenwettbewerbe“, erläutert Baier.

Ab 11 Uhr gehen dann die Kaderturner der Jungs in der Altersklasse sieben bis zwölf an den Start. Dort favorisiert Baier die Teams aus Backnang, Stuttgart und Wetzgau. Zeitgleich beginnt auch für die Damen der LK-Stufe das Turnier. „Im Gegensatz zu den Kürdamen am Mittag haben diese andere Wertungsvorschriften, um es ihnen etwas zu erleichtern“, erklärt der Gastronom.

Winners Final als krönender Abschluss

In die Mittagspause fallen die Siegerehrungen bevor es nachmittags (15 Uhr) mit den Pokalwettkämpfen weitergeht. Mit Athleten aus Berlin, Heidenheim und Nürtingen sind die Wettkämpfe hochdekoriert. Zum Abschluss wartet noch das Highlight, im Winners Final stehen sich sowohl die beiden besten Reckturner als auch die beiden besten Bodenturnerinnen gegenüber. Die Vorjahressiegerin Fanny Melis vom SC Berlin geht auch dieses Jahr wieder als Topanwärterin auf den Sieg im Bodenturnen ins Turnier.

„Wir freuen uns natürlich auch auf die Lokalmatadoren, für die das Turnier eine gute Plattform ist, um ihr Können unter Beweis zu stellen“, so ein zufriedener Baier, der auch seinen Dank an die Teams richten möchte, die schon seit Jahren am Wettbewerb teilnehmen: „Mit Dotternhausen, Schömberg, Meßstetten, Balingen und Ebingen haben wir eine Vielzahl von lokalen Teams, die uns jährlich unterstützen.“

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