Margrethausen

Hier machen Ferien richtig Spaß: Das Freizeithaus in Margrethausen ist tipptop in Schuss

12.05.2019

Von Horst Schweizer

Hier machen Ferien richtig Spaß: Das Freizeithaus in Margrethausen ist tipptop in Schuss

© Horst Schweizer

Zur Wiedereröffnung des Freizeithauses kamen nicht nur Kommunalpolitiker aus dem Landkreis und den Kommunen. In Margrethausen wurde gefeiert wie im Kreise einer Familie.

Nach einer grundlegenden Sanierung geht das Freizeithaus auf dem Jugendzeltplatz in Margrethausen wieder in Betrieb. Am Samstag wurde die Wiedereröffnung gefeiert. Investiert hat der Landkreis in die Anlage, auf der in den Ferien zahlreiche Freizeiten stattfinden, rund 500.000 Euro.

Die Wiedereröffnung wurde zu einer kreisweiten kleinen Familienfeier. An Humor und guter Laune fehlte es nicht, an netten Worten und interessanten Begegnungen auch nicht.

Mit dabei auch langjährige Weggefährten, welche einst an der Einrichtung in Margrethausen beteiligt waren. Zu ihnen gehörte auch Andelin Hotkovic, von 1972 bis 2012 Kreisjugendpfleger.

Er erinnerte sich zusammen mit Hermann Maier vom einstigen Kreisjugendring, dass es fast ein Jahrzehnt dauerte, bis die Idee in die Tat umgesetzt wurde.

„Geplant war die Einrichtung damals in Jungingen“, so Hotkovic. Das stieß im Ort auf wenig Gegenliebe. Man suchte nach einer Alternative und wurde in Margrethausen fündig.

„Das nehmen wir“, erinnert sich Hotkovic auf seine Reaktion, als er das Auffüllgelände in Augenschein nah, auf dem damals kein einziger Baum stand.

So lange der Landrat sprich, scheint die Sonne

Landrat war damals Heinrich Haasis. Das erste Zeltlager fand 1984 mit 100 Kindern statt. Seither sei das Haus ein Aushängeschild, auch im Ländle, betonte Landrat Günther-Martin Pauli bei der Eröffnung.

Das Wetter meinte es am Samstag, gut, was ihn zu der humorvollen Aussage bewegte „so lange der Landrat spricht, scheint die Sonne“. Er wertete positiv, dass zahlreiche Stadt- und Kreisräte anwesend waren.

Ebenso, dass der Pavillon vom Gelände der ehemaligen LEA in Meßstetten in Margrethausen einen Platz gefunden hat.

Der Dank des Landrats ging an die Gremien und deren Haushaltshoheit. Dies hätten durch die Investition gezeigt, wie wichtig und wertvoll junge Leute sind. Der Zeltplatz sei sehr gut ausgebucht, mit auch ein Verdienst des „geistigen Vaters“ Andelin Hotkovic.

Zusammen mit Evelyne Schilling, seit langer Zeit eine feste Institution und eine Art Mutter bei den Freizeiten, habe er für diesen sehr guten Ruf gesorgt. Dazu trug auch sein Nachfolger Alexander Schülzle bei.

Fotostrecke

/
Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Impressionen von der Wiedereröffnung

© Horst Schweizer

Bestätigt worden sei dies, als eine ehemalige Kultusministerin an diesem Ort Ehrennadeln verteilte. Das Freizeithaus mit Jugendzeltplatz soll auch künftig ein Ort der Begegnung bleiben, Margrethausen hätte die atmosphärischen Störungen immer gut verkraftet.

Diese Investition lohnt sich

„Ich habe mich schon bei meinem ersten Besuch überzeugen lassen, dass hier Handlungsbedarf besteht“, meinte Albstadts Oberbürgermeister Klaus Konzelmann.

„Diese Investition ist uns unsere Jugend wert“, so sein Fazit zu einer rundum gelungenen Sanierung. „Ich wünsche dem Haus und allen Nutzern alles Gute, denn die Jugend ist unsere Zukunft“.

Zusammen mit Landrat Günther-Martin Pauli, Kreisjugendamtsleiter Eugen Merz und Kreiskämmerer Heinz Pflumm pflanzte der Albstädter Oberbürgermeister einen Baum der Sorte Ersinger Frühzwetschge.

Rund 500.000 Euro, so Kämmerer Heinz Pflumm, wurden unter Regie von Architekt Hagen Knoll in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement des Landratsamtes in das fast 30 Jahre alte Freizeithaus in zwei Bauabschnitten investiert.

Im ersten Schritt wurde der Sanitärbereich modernisiert, erfolgten die notwendigen Brandschutzmaßnahmen mit Notausstieg und einer Treppe aus dem oberen Stockwerk.

Im zweiten Abschnitt folgte die Renovierung der Schlafräume im oberen Stockwerk. Die zwei bisherigen Großschlafräume wurden in neun kleine und schmucke Zimmereinheiten umgebaut und mit Einzelzimmern für Betreuer erweitert.

Begrüßungs-Clown Claudia Speißer freute sich über jeden Besucher. Diese ließen es sich bei Kaffee und Kuchen, Getränken von der Saftbar, Cocktails und Pizzen gut gehen.

Diesen Artikel teilen: