Handball

Handball im Bezirk: Köhl erkennt ein „deutliches Gefälle“

16.09.2019

Von Daniel Drach

Handball im Bezirk: Köhl erkennt ein „deutliches Gefälle“

© Moschkon

Wolfgang Köhl hat den Bezirksvorsitz inne.

Jüngst eröffnete der Handball im Bezirk Neckar-Zollern den Punktspielbetrieb. Wieder steht eine spannende Saison an. Der Bezirksvorsitzende Wolfgang Köhl erläutert den Status quo.

Herr Köhl, die Bezirksliga der Männer ist gestartet. Wen sehen Sie als Favoriten?

Wolfgang Köhl: Nach dem ersten Spieltag ist das natürlich noch schwierig zu sagen. Natürlich ist Schömberg als Vorjahres-„Vize“ favorisiert und wird auch von allen so betitelt, aber auch Hossingen-Meßstetten hat eine gute Mannschaft.

Zudem habe ich Spaichingen auf dem Zettel. Sie waren letzte Runde gut dabei. Streichen hat dagegen einen personellen Aderlass zu verkraften. Es ist aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, eine endgültige Aussage zu treffen.

Wie zufrieden sind Sie mit der Qualität des Bezirkshandballs?

Es ist ähnlich wie bei den Teams in den höheren Ligen. Es gibt einige Mannschaften in der Spitze, die sehr gut aufgestellt sind – andere Teams fallen dann doch stark ab. Innerhalb der Ligen herrscht zum Teil ein deutliches Gefälle, das könnte natürlich besser sein.

Mit Winterlingen-Bitz 2 hat in der Kreisliga C ein Team zurückgezogen. Wie bewerten Sie das?

Das ist schon schmerzhaft. Die Vereine melden oft optimistisch und vertrauen auf die Zusagen der Spieler. Da herrscht mittlerweile eine gewisse Beliebigkeit, weil viele auf mehreren Hochzeiten tanzen wollen.

Das ist eigentlich schade, scheint aber der Zeitgeist zu sein. Nicht so lustig ist das auch für die Spieltagsplaner. Da steckt eine Menge Arbeit dahinter – und dann heißt es April, April.

Wie steht es um die Schiedsrichter im Bezirk?
Schiedsrichter sind nach wie vor Mangelware, aber die verschiedenen Maßnahmen, die wir in den letzten Jahren getroffen haben, greifen. Daher bin ich recht zufrieden. Ich hoffe natürlich auf wenig Ausfälle, sodass wir gut durch die Saison kommen.

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