Handball-Bundesliga-Start terminiert: Am 1. Oktober geht es wieder los

Von Pressemitteilung

Die Verantwortlichen der Handball-Bundesliga (HBL) haben am Mittwochvormittag bekannt gegeben, dass der erste Spieltag am Donnerstag, 1. Oktober, stattfinden soll. Der Termin wurde im Präsidium der HBL in enger Absprache mit allen Bundesligisten festgelegt.

Handball-Bundesliga-Start terminiert: Am 1. Oktober geht es wieder los

Oddur Grétarsson und der HBW Balingen-Weilstetten steigen im Oktober wieder in den Bundesliga-Betrieb ein.

„Die HBL hat ein Hygienekonzept erarbeitet, das wir in den nächsten Tagen mit den örtlich zuständigen Behörden auf die Situation in der Balinger SparkassenArena abstimmen werden. Unser Ziel wird sein, dass wir unter Berücksichtigung aller Vorgaben, so viel wie möglich Zuschauer in die Halle bekommen werden“, wird HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel in einer Pressemitteilung zitiert.

Strobel weiter: „Die Einzelheiten, wie alles ablaufen muss, werden wir jetzt ganz schnell mit den zuständigen Behörden besprechen, aber wir freuen uns unheimlich, dass wir endlich ein konkretes Datum vor Augen haben.“

20 anstatt wie bisher 18 Klubs

Da es wegen des Saisonabbruchs keine Absteiger, sondern nur Aufsteiger gibt, werden in der HBL 20 anstatt wie bisher 18 Klubs antreten. Dies hat zur Folge, dass die Meisterschaft der 55. Saison in insgesamt 38 anstatt der bisherigen 34 Bundesliga-Spieltage ausgespielt wird. Die Saison 2020/21 soll am 30. Juni 2021 beendet sein. Die Spielpläne werden bis Ende Juli veröffentlicht.

Weiter ließ Strobel wissen, dass die Mannschaft bereits umfassend informiert sei. Die Vorfreude der Jungs sei riesig, dass sie endlich wieder gemeinsam trainieren können und, dass die langen Wochen ohne Harz verklebten Ball endlich vorbei sei. Bereits kommende Woche werden die Gallier unter Berücksichtigung der gültigen Hygienevorschriften wieder ins Training einsteigen, so der HBW-Geschäftsführer.

Die Stimmen von Frank Bohmann und Uwe Schwenker

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben.“

HBL-Präsident Uwe Schwenker: „Wir werden weiterhin alles in unserer Macht stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen. Das bleibt unser Ziel. Wie fragil die Lage immer noch ist, zeigen die Ereignisse im Kreis Gütersloh. Umso wichtiger ist es, dass wir die Hygiene beachten, Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ich halte auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung für sehr wertvoll.“