Balingen

HBW-Profi Martin Strobel stellt sich den Fragen junger Ostdorfer und Geislinger Handballer

17.05.2019

Von Pascal Tonnemacher

HBW-Profi Martin Strobel stellt sich den Fragen junger Ostdorfer und Geislinger Handballer

© Pascal Tonnemacher

Martin Strobel stellt sich unaufgeregt dem bunten Mix an Fragen der Nachwuchshandballer.

Von Meerschweinchen über Schulnoten bis hin zu seiner schweren Knieverletzung: HBW-Profi Martin Strobel stellte sich am Montag herrlich unaufgeregt dem bunten Mix an Fragen der D-Jugend 2 der HK Ostdorf/Geislingen im Frommerner Servicezentrum der DAK.

Es gibt Fragen, die Martin Strobel in seiner langen Karriere als Profihandballer wohl noch nie gestellt bekommen hat. Dank ebendieser neugierigen Fragen der Nachwuchshandballer der D-Jugend 2 der HK Ostdorf/Geislingen weiß man nun über den 32-Jährigen: Sein Lieblingstier ist das Eichhörnchen. War es zumindest zu Schulzeiten.

Ein Haustier hatte der derzeit verletzte Handballer in seinem ganzen Leben jedoch nur für rund 30 Minuten, schätzt der HBW-Profi. Das Meerschweinchen, das er als Kind hätte bekommen sollen, schaute ihm kurz vor der Heimfahrt im Auto so traurig in die Augen, dass er es nicht übers Herz bringen konnte, dem Tier ein neues Zuhause zu schenken, erzählt Strobel.

Die Fragen nach den Lieblingen

Ein herrlich unaufgeregter und ehrlicher Auftritt des sympathischen, ruhigen Nationalspielers bringt also auch ziemlich persönliche Geschichten zum Vorschein.

Fotostrecke
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HBW-Star Martin Strobel stellt sich trotz seiner Verletzung gut gelaunt den vielen Fragen der Kinder.

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Fleißig notieren sich die jungen Handballer Antworten und neue Fragen für Martin Strobel.

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Die D-Jugend 2 der HK Ostdorf/Geislingen hat bei der gemeinsamen Aktion des HBW, der DAK und des ZOLLERN-ALB-KURIERS die Fragerunde mit HBW-Star Martin Strobel gewonnen.

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Die Kinder haben ihre Hausaufgaben gemacht und viele Fragen für Martin Strobel in petto.

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Gebannt lauschen die Kinder Strobels Antworten.

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Mit einem Video hatten sich die Nachwuchshandballer bei der Aktion Trainieren mit den Profis beworben.

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Martin Strobel stellt sich geduldig den vielen Fragen der jungen Handballer.

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Geduldig lauschen die Nachwuchshandballer den persönlichen Antworten des HBW-Stars.

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Relaxt stellt sich Martin Strobel den teils sehr persönlichen Fragen der jungen Handballer.

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Ein Überblick über die fragende Runde.

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Die DAK hat für das Meet & Greet mit Martin Strobel ihr Servicezentrum in Frommern zur Verfügung gestellt.

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Nach der Fragerunde bietet Strobel noch die Gelegenheit zum Plausch.

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Der HBW-Star signierte nach der Fragerunde noch geduldig zahlreiche Autogrammkarten.

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Stakkatoartig flogen nach kurzer Nervosität die Fragen aus allen Richtungen: Lieblingsessen? Gaisburger Marsch von Mama! Lieblingsgegner? Kiel! Lieber ein harter oder ein weicher Ball? Ein weicherer! Bester Freund im Team? Unter anderem Matti Flohr! Den Kindern gefiel es sichtlich eine Stunde lang ein großes Vorbild mit allen persönlichen und sportlichen Fragen löchern zu dürfen.

Die Nachwuchshandballer, die das Treffen und die Fragerunde bei der gemeinsamen Aktion „Trainieren mit den Profis“ der DAK, des HBW und des ZOLLERN-ALB-KURIERS gewonnen hatten, fragten den derzeit verletzten Handballer auch über seinen Werdegang aus.

HBW-Profi Martin Strobel stellt sich den Fragen junger Ostdorfer und Geislinger Handballer

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Martin Strobel signiert nach der Fragestunde noch geduldig Trikots der HKOG-Nachwuchshandballer.

Und der Europameister gab nach der Begrüßung von Katja Wagner, die bei der DAK auch für das Marketing zuständig ist, geduldig und gerne zu wirklich jeder Frage eine Antwort. Danach gab es noch die Möglichkeit zum Plausch und zu Autogrammen.

Das Vorbild stammt aus der Provinz

Angefangen im Alter von rund vier Jahren führt die Karriere den gebürtigen Hausener (bei Rottweil) durch sämtliche Auswahlmannschaften hin zum HBW Balingen-Weilstetten, zwischendurch zum TBV Lemgo, und in die Nationalmannschaft. Strobel hat einen Werdegang hinter sich, auf den die jungen und erfolgreichen Handballer aus Ostdorf und Geislingen sicherlich aufschauen können.

Strobel ist in allen Belangen ein Profi

Ein Video von der Spielszene, in der sich Strobel verletzt hatte, hat er noch gar nicht gesehen, sagt er. „Ich will gerade eher andere Bilder im Kopf haben.“ Also auch die Art und Weise wie der Profi mit seiner schweren Verletzung umgeht, lehrt den Nachwuchs trotz Misserfolg und Enttäuschung wieder aufzustehen und nach vorne zu schauen.

HBW-Profi Martin Strobel stellt sich den Fragen junger Ostdorfer und Geislinger Handballer

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Die Nachwuchshandballer der D-Jugend 2 der HK Ostdorf/Geislingen haben bei „Trainieren mit den Profis“, einer gemeinsamen Aktion der DAK, des HBW und des ZOLLERN-ALB-KURIERS, das Treffen und die Fragerunde mit HBW-Profi Martin Strobel (Mitte) gewonnen.

Und die Weitsicht, einen Plan für die Zeit nach der Karriere zu haben, können sich die ambitionierten Handballer ebenso abkupfern. Strobel will nach seinem erfolgreich absolvierten Studium in einem Unternehmen im Management arbeiten, eine Trainerkarriere will er nicht einschlagen.

Viel geleistet auf dem Weg zum Profi

Den Aufwand den der 32-Jährige getrieben hat, um dort hin zu kommen, wo er jetzt ist, ist enorm: Recht schnell summierten sich Trainings, Spiel und Kurzlehrgänge auf sechs regelmäßige Termine in der Woche.

Trotz allem gilt es, die schulischen Leistungen nicht aus dem Blick zu verlieren – eben auch für die Zeit nach der Karriere oder falls es nicht mit der Profikarriere klappen sollte, rät Strobel. Als Schüler war er eher durchschnittlich, doch neben Sport bereiteten ihm auch Mathe, Geschichte und zeitweise Physik Spaß.

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