Balingen / Rosenfeld

Gymnasium Balingen appelliert: „Bitte um Besonnenheit“ bei Corona-Verdachtsfall

16.03.2020

von Johannes Klomfaß

Gymnasium Balingen appelliert: „Bitte um Besonnenheit“ bei Corona-Verdachtsfall

© Benjamin Rebstock

Das Gymnasium in Balingen; rund 1000 Schülerinnen und Schüler besuchen die Einrichtung. Der Corona-Verdachtsfall lsse sich laut Schulleitung dennoch „recht gut eingrenzen“.

Zwei Corona-Verdachtsfälle beschäftigen das Gymnasium in Balingen (rund 1000 Schülerinnen und Schüler) und das Progymnasium in Rosenfeld (rund 200). Beide Schulen waren, wie am Montag aktuell berichtet, schon gestern zu, einen Tag vor der vom Bildungsministerium in Stuttgart verordneten Schließung.

Die gute Nachricht aus Balingen zuerst: „Obwohl wir eine große Schule sind, ließe sich das in diesem Fall trotzdem recht gut eingrenzen“, schrieb Schulleiter Thomas Jerg am Montag in einer Pressemitteilung. „Wir bitten um einen verantwortungsbewussten, aber auch besonnenen Umgang mit der Situation.“

Bitte keine Panik: Der Verdachtsfall lässt sich „recht gut eingrenzen“

Sollte sich der Verdachtsfall bestätigen, so Thomas Jerg, „werden wir sofort alle betroffenen Kontaktpersonen informieren“. Die Schule habe am Sonntagabend Nachricht von besorgten Eltern erhalten.

Das Gymnasium Balingen, so Jerg, arbeite mit Hochdruck am Aufbau einer digitalen Lernplattform und wolle in den kommenden Tagen Zugänge für die Schüler per Mail verteilen. Priorität hätten zunächst jene Kursstufen an Schülerinnen und Schülern, die in der Vorbereitung zum Abitur steckten.

Rosenfeld: Die Buschtrommel hat funktioniert, alle sind informiert

Das Gymnasium ruft Eltern und auch Schüler auf, den jeweiligen Klassenlehrer per Mail zu kontaktieren, falls bislang noch kein Email-Verteiler aufgebaut sein sollte. Die Schule verwies auf ihre Webseite; diese war gestern Nachmittag allerdings nicht abrufbar.

Christian Breithaupt, Schulleiter des Progymnasiums in Rosenfeld, hat noch am Samstag alle Eltern über den Verdachtsfall informiert. „Die Buschtrommel hat geklappt, am Montag stand keiner vor der Tür“, sagte Breithaupt im Gespräch mit dem Zollern-Alb-Kurier.

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