Grünen-Delegiertenversammlung legt Listenplätze von Kühn, Kretschmann und Zawalski fest
11.04.2021
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Thomas Zawalski, Chris Kühn und Johannes Kretschmann (von links) haben bei der Delegiertenversammlung der Grünen Listenplätze bekommen.
Johannes Kretschmann, Grünen-Direktkandidat für den Zollernalbkreis, erreichte bei der Delegiertenversammlung am Wochenende Listenplatz 22. Der Balinger Thomas Zawalski, der für den Wahlkreis Offenburg angetreten war, schaffte es auf Platz 26. Auf Listenplatz 4 ist der Tübinger Kandidat Chris Kühn.
Beim Grünen-Landesparteitag in Heilbronn erreichte Johannes Kretschmann, Direktkandidat für den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen, Platz 22 der Liste für die Bundestagswahl. Der Sohn des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann bekam von den Delegierten 74,38 Prozent der Stimmen.
Natur, Klima und Europa
Der Fraktionssprecher der Grünen im Sigmaringer Kreistag sprach sich in seiner Bewerbungsrede für den für den Schutz von Natur und Klima und eine versöhnlichere Europapolitik aus. Kretschmann ließ allerdings keine Präferenz erkennen, wer aus seiner Sicht bei den Grünen für das Kanzleramt kandidieren solle. Sowohl Annalena Baerbock als Robert Habeck sprach er sein vollstes Vertrauen aus.
Mit Zuversicht blickt er auf die Bundestagswahl am 26. September. Er sei sich sicher, dass die Grünen ein gutes Wahlergebnis einfahren werden. Kretschmann hatte sich im Sommer 2020 schon im ersten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber Thomas Zawalski aus Balingen durchgesetzt.
Zawalski freut sich über „sehr gute Chancen“
Zawalski, der sich als Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Politik bewarb, war für den Wahlkreis Offenburg angetreten, landete auf Listenplatz 26 „und hat damit sehr gute Chancen, dem kommenden Bundestag anzugehören“, formuliert sein Büro.
Gesetzt ist hingegen der Tübinger Bundestagsabgeordnete und Kandidat für den Wahlkreis Tübingen, Chris Kühn: Er hatte für Listenplatz vier kandidiert und wurde auf diesen mit 95,8 Prozent der Stimmen auch gewählt.
